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Klempner/in

Infos zur Ausbildung
Ausbildung Klempner/in
Ausbildungsgehalt: Durchschnittlich 806 €
Empfohlener Schulabschluss: Alle Abschlüsse
Dauer: 3,5 Jahre

Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber

1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Klempner/in?

Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 806 € während der Ausbildung."

  • 1. Lehrjahr: 702 €
  • 2. Lehrjahr: 785 €
  • 3. Lehrjahr: 845 €
  • 4. Lehrjahr: 895 €

2. Wie lange dauert die Klempner/in Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 42 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.

3. Was macht man in der Ausbildung als Klempner/in?

  • Auszubildende als Klempner/in arbeiten mit Metall an Gebäudefassaden. Du bist in diesem Job auch für die Instandhaltung von Anlagen zuständig.
  • Mit einem Ausbildungsplatz als Klempner/in findet die Tätigkeit oft im Freien und auch in großer Höhe statt.
  • Die Arbeit gehört in den Dienstleistungs- und Servicebereich, hat letztlich aber auch handwerkliche Komponenten, schließlich arbeitest du mit Metall.

4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Klempner/in mitbringen?

Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik, Physik und Technik/Werken haben.

5. Passt der Beruf Klempner/in zu mir?

Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.

Voraussetzungen

Was muss ich mitbringen?

  • Handwerkliches Geschick

  • Sorgfalt und Genauigkeit

  • Schwindelfreiheit

  • Räumliches Denken

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Mathematik
  • Physik
  • Technik/Werken

Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe

Egal wo du eine Ausbildung als Klempner/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.

    Wie sieht der Alltag im Beruf Klempner/in aus?

    Denkst du bei der Ausbildung als Klempner/in an das Verlegen von Wasserleitungen und Rohren, bist du auf dem Holzweg. Für diesen Bereich ist die Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in zuständig.

    In deiner Ausbildung als Klempner/in hast du mit allen Arten von Blechen zu tun, weil du für die Verblechung an Häusern und von Dächern zuständig bist.

    Die Bezeichnung Klempner/in stammt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „Blech hämmern“. Das Klempnerhandwerk hat in Deutschland eine lange Tradition und gehört mit zu den ältesten Handwerken.

    Aber aufgepasst: Fragst du in Süddeutschland, Hessen, der Schweiz oder in Österreich nach einem Klempner, wirst du vielleicht nicht verstanden, da dort der Ausbildungsberuf als Spengler bezeichnet wird.

    Aber egal wie der Beruf heißt, in deiner Ausbildung als Klempner/in stehen verschiedene Metalle und Nicht-Metalle im Mittelpunkt. Mit einem Ausbildungsplatz ist deine Aufgabe das Bearbeiten von Kupfer, Zink, Aluminium und Edelstahl mit verschiedenen Techniken, um sie für die unterschiedlichen Dächer anzupassen.

    Hierfür bekommst du Angaben und Skizzen von Architekt/innen sowie Bauherr und fertigst Fensterbänke, Fassaden- und Dachverkleidungen an. Mit Maschinen biegst, falzt und schneidest du die Bleche auf die richtigen Maße zurecht und bearbeitest sie anschließend noch mit verschiedenen Werkzeugen, wie der Schlagschere.

    Um zwei verschiedene Bleche zu verbinden und damit eine Baugruppe herzustellen, werden die Enden miteinander verlötet. Hast du im Betrieb alle benötigten Elemente in der Werkstatt hergestellt, geht es nach draußen auf das Dach.

    Um immer alle Materialien auf Lager zu haben, führst du regelmäßig Bestandskontrollen durch und informierst dich über neue Techniken und Produkte auf dem Markt. Auch das ist deine Aufgabe im Job als Klempner/in.

    Ob eine Ausbildung als Klempner/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

    Nils, 16

    aus Erlangen

    „Meine Ausbildung mache ich auf jeden Fall in Deutschland, kann mir aber auch vorstellen, später mal ins Ausland zu gehen. “
    Hier findest du alle Ausbildungsplätze in deiner Region.

    Inhalte der Ausbildung als Klempner/in

    Deine Ausbildung als Klempner/in dauert dreieinhalb Jahre und ist dual aufgebaut. Duale Ausbildung heißt, du verbringst abwechselnd Zeit in einer Berufsschule, um die theoretischen Inhalte deiner Ausbildung kennen zu lernen und arbeitest die andere Zeit schon in einem Ausbildungsbetrieb mit, um dir praktische Kenntnisse anzueignen.

    Für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz und die Arbeit als Klempner/in ist ein Hauptschulabschluss nötig.

    In deinem ersten Ausbildungsjahr stehen vor allem Bauelemente und Baugruppen im Mittelpunkt. Du lernst, Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen und Maschinen herzustellen. Hierfür wertest du zuerst technische Zeichnungen aus, um darauf aufbauend werkstückbezogene Daten wie zum Beispiel Maße und Toleranzen zu erfassen.

    Hast du im Betrieb ein Bauelement erstellt, wird dieses von dir durch bestimmte Prüfverfahren kontrolliert, damit es auch den Normen und der Qualität entspricht. Anschließend dokumentierst du die Prüfergebnisse.

    Aus den verschiedenen einzelnen Bauelementen lernst du außerdem in deinem ersten Ausbildungsjahr, Baugruppen herzustellen und zu montieren. Hierfür wertest du die technischen Daten aus und unterscheidest die drei Wirkprinzipien, nämlich kraft-, form-, und stoffschlüssig.

    Hast du anschließend auch das geeignete Fügeverfahren ausgewählt, kannst du die Bauelemente zu einer Baugruppe montieren.

    Im zweiten Ausbildungsjahr lernst du in diesem Ausbildungsberuf nicht nur Schablonen zu konstruieren und herzustellen, sondern es geht auch schon hoch hinauf: Du wirst lernen Dächer mit metallischen und nicht metallischen Werkstoffen zu decken.

    Hierfür setzt du dich zuerst mit den Werkplänen auseinander und informierst dich über die baulichen Gegebenheiten. Bevor es losgeht, planst du das Decken des Daches, indem du Verlege- und Ablaufpläne erstellst und die notwendigen Berechnungen erarbeitest.

    Wie breit und lang müssen die einzelnen Metallbänder sein? Gibt es Halterungen zu beachten und welche Steigung weist das Dach auf? – sind nur einige Fragen, die in deine Skizzen mit einfließen werden und die du dann auf dem Dach selbst in Handarbeit und mithilfe von Werkzeug umsetzt.

    Ins Detail am Dach geht es im dritten und vierten Jahr deiner Ausbildung. Unter Aufsicht wirst du Systemdächer montieren sowie Wandbekleidungen herstellen und anbringen. Ebenso lernst du im Ausbildungsbetrieb weitere Einzelteile der Dachbekleidung kennen wie beispielsweise Dachdurchdringungen und Fugenabschlüsse.

    Diese müssen beim Dachdecken mit beachtet oder teilweise bei Renovierungen neu angebracht werden. Da du nun alle Grundlagen im Dachdecken erhalten hast, lernst du im letzten Jahr deiner Ausbildung verschiedene Sicherheits- und Schutzsysteme kennen, und wie du diese anzubringen hast.

    Dazu gehören lufttechnische Anlagen oder Abgasanlagen, welche gerade bei Hallen oder öffentlichen Gebäuden eine wichtige Rolle spielen. Aber auch Blitzschutzanlagen wie der klassische Blitzableiter sind mittlerweile an jedem Dach Pflicht.

    Diese Anlagen werden von dir angebracht und auf ihre Einsatzfähigkeit geprüft. Bei älteren Modellen führst du Instandhaltungsmaßnahmen durch, damit diese auch weiterhin ihre Arbeit verrichten.

    Am Ende der Ausbildungszeit müssen Auszubildende eine Abschlussprüfung, die Gesellenprüfung, bestehen. Möchtest du nach deiner Ausbildung beruflich aufsteigen, kannst du dich zum/zur Meister/in weiterbilden. Nach der Meisterprüfung hast du die Möglichkeit, dich mit deinem eigenen Klempnerbetrieb selbstständig zu machen.

    Auch ein Studium wäre möglich und vielleicht die optimale Weiterbildung für dich, um neue Perspektiven im Job zu erschließen.

    Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Klempner/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

    Minh, 17

    aus Berlin

    „Ich bin mega kreativ und arbeite gern mit Menschen zusammen. Ich habe aber oft das Gefühl, dass mich das nicht wirklich bei der Berufswahl weiterbringt. “
    Finde jetzt heraus, welche Ausbildung am besten zu deinem Charakter passt.

    Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?

    Als Klempner/in arbeitest du abwechselnd drinnen und draußen. Dein Arbeitgeber hat Werkhallen und Werkstätten, hier fertigst du benötigte Bauelemente an und bereitest mithilfe von Maschinen die verschiedenen Bleche durch Biegefalz und Verformtechnik vor.

    Sind alle benötigten Materialien hergestellt und einsatzbereit, geht es nach draußen, um die Anlagen vor Ort zu montieren. Da Klempner vor allem auf Dächern arbeiten, solltest du schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben.

    Möchtest du jedoch einen Beruf haben, bei dem du mit den Händen arbeitest, und nicht die ganze Woche im Büro am Schreibtische sitzen musst, ist die Ausbildung als Klempner/in eine gute Wahl für dich.

    Beim Arbeiten mit den Händen ist Schutzkleidung wichtig. Verbiegst und schneidest du Bleche, entstehen oftmals scharfe Kanten. Um dich an diesen nicht zu verletzten, trägst du feste Handschuhe und meist eine Schutzhose. Damit dir beim Löten nicht die Funken die Sicht nehmen, arbeitest du hier mit einer Schutzbrille oder einem Gesichtsschutz.

    Issam, 17

    aus Wuppertal

    „Ich bin total der handwerkliche Typ, aber ich weiß noch nicht genau, in welchen Bereich es mich dort verschlägt. “
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