Baustoffprüfer/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Baustoffprüfer/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1061 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 888 €
- 2. Lehrjahr: 1.071 €
- 3. Lehrjahr: 1.226 €
2. Wie lange dauert die Baustoffprüfer/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Baustoffprüfer/in?
- In der Ausbildung Baustoffprüfer/in entnimmst du Proben von verschiedenen Bauprodukten, Baurohstoffen und Bindemitteln, Böden und Recyclingmaterialien, führst Messungen durch und dokumentierst die Ergebnisse.
- Den praktischen Teil deiner Ausbildung kannst du bei Baustoffherstellern wie Zement- oder Betonfertigteilwerken, in Unternehmen der Bauwirtschaft und in Steinbruchbetrieben oder in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen machen.
- Die Ausbildung Baustoffprüfer/in ist im Bereich Bauen angesiedelt.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Baustoffprüfer/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Baustoffprüfer/in zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Spaß an Handarbeit
- Technisches Verständnis
- Sorgfältige Arbeitsweise
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathematik
- Naturwissenschaften
Wie sieht der Alltag im Beruf Baustoffprüfer/in aus?
In der Ausbildung Baustoffprüfer/in sorgst du dafür, dass Baustoffe wie Kies oder Beton gesetzliche Normen einhalten. Schließlich sollen Straßen möglichst lange befahrbar sein und massive Häuser auf sicherem Grund stehen. Deine Aufgabe ist es, Böden auf Tragfestigkeit oder Asphalt auf Hitzebeständigkeit zu überprüfen. Dafür stehen dir im Labor verschiedene physikalische und chemische Methoden und Prüfgeräte zur Verfügung.
Je nachdem, auf welche Fachgebiete dein Ausbildungsbetrieb spezialisiert ist, beschäftigst du dich hauptsächlich mit Geotechnik, Mörtel- und Betontechnik oder Asphalttechnik. Im Fachgebiet Geotechnik dreht sich alles um Böden und Untergründe. Um herauszufinden, ob er geeignet ist für den Hoch- und Tiefbau, übst du vor Ort mit einer Lastplatte Druck auf den Boden aus. Du misst außerdem, wie schnell Wasser versickert, nimmst Bodenproben mit ins Labor und überprüfst sie auf umweltschädliche Belastungen.
Im Bereich Mörtel- und Betontechnik nimmst du Kies und Sand, Beton, Mörtel, Estrich und Putze unter die Lupe, aus denen später später Häuserwände und Gehwegplatten entstehen. Bei der Asphalttechnik sind es teer- und pechhaltige Straßenbeläge oder bitumenhaltige Bindemittel. Eine von dir entnommene Bohrprobe oder ein selbst angefertigter Prüfkörper wird auf Herz und Nieren getestet: Korngrößenverteilung, Dichte, Härte, Feuchtigkeitsgehalt sind nur einige wichtige Eigenschaften, die du mithilfe von Laborgeräten misst und genau berechnest.
Die jeweiligen Prüfvorgaben und Normtabellen kennst du aus dem Effeff und weißt genau, wie die Zusammensetzung einer Betonmischung verändert werden muss und ob eine Asphaltschicht dick genug ist. Alle Werte dokumentierst du gewissenhaft und erstellst Tabellen und Grafiken. Die Ergebnisse übergibst du schließlich der Baufirma oder dem unabhängigen Gutachter, der die Tests in Auftrag gegeben hat.
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aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Baustoffprüfer/in
Die duale Ausbildung als Baustoffprüfer/in dauert drei Jahre. In dieser Ausbildungszeit lernst du den Arbeitsalltag in deinem Ausbildungsbetrieb genau kennen. Das können Unternehmen der Bauwirtschaft, Steinbruchbetriebe oder Überwachungs- und Forschungseinrichtungen sein. In regelmäßigen Abständen besuchst du außerdem den Unterricht in einer Berufsschule.
Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr lernst du zunächst, Arbeitsabläufe zu planen, technische Unterlagen und Regelwerke zu lesen und anzuwenden und wie man korrekt Proben entnimmt. Du machst dich mit den verschiedenen Baustoffen vertraut und kannst schon bald Gesteinsarten und Böden klassifizieren. Unter Anleitung bestimmst du ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften mithilfe der Labortechnik. Im dritten Lehrjahr übernimmst du schon selbständig Messungen und Prüfungen, kannst die Ergebnisse auswerten und selbst Rezepturen für Beton oder Asphalt anfertigen.
Hast du die praktische und schriftliche Abschlussprüfung bestanden und ein paar Jahre Berufserfahrungen gesammelt, kannst du eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Werkstofftechnik oder der Fachrichtung Bautechnik anstreben. Oder du tauschst das Labor gegen den Hörsaal und studierst Bauingenieurwesen.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Draußen und drinnen, auf der Baustelle und im Labor, mit Menschen und Werkstoffen – deine Einsatzgebiete in der Ausbildung als Baustoffprüfer/in sind so abwechslungsreich wie die Baustoffe, die du überprüfst. In Handarbeit stellst du Prüfkörper her und bedienst schweres Gerät auf der Baustelle. Dafür brauchst du schon ein paar Muckis. Viel wichtiger ist aber dein Blick fürs Detail und deine Sorgfalt. Schließlich trägst du eine große Verantwortung für Mensch und Umwelt. Beim Abgleichen von Werten, darf dir kein Zahlendreher passieren und im Zweifelsfall führst du lieber einen Test zu viel als zu wenig durch.
Im Labor trägst du natürlich Schutzkleidung, wie Handschuhe und Arbeitskittel. Hier kann es aufgrund der Chemikalien und Baustoffe auch mal unangenehm riechen. Auf der Baustelle trägst du Helm und Sicherheitsschuhe. Hier triffst du dich auch mit Kunden und besprichst dich mit Mitarbeitern der Baufirmen. Neben deinen Mess- und Prüfgeräten ist der Computer dein wichtigstes Werkzeug. Denn damit dokumentierst du die Ergebnisse. Da im Winter weniger gebaut wird als im Sommer, können deine Arbeitszeiten auch dementsprechend unregelmäßig sein. Das heißt, in den wärmeren Monaten wartet mehr Arbeit auf dich.
aus Köln
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