Pilot/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Pilot/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 0 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 0 €
2. Wie lange dauert die Pilot/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Pilot/in?
- Du lernst, wie man als Pilot/in ein Flugzeug steuert und was du als Co-Pilot/in zu tun hast.
- Die Ausbildung findet schulisch statt, aber nicht nur in Unterrichtsräumen, sondern auch am Flugsimulator oder im Cockpit.
- Pilot/in gehört zu den Ausbildungen im Bereich Verkehr und Logistik und fokussiert sich auf die Transportbranche.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Pilot/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Abitur / Fachabitur. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Englisch, Technik/Werken, Geografie/Erdkunde und Physik haben.
5. Passt der Beruf Pilot/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Wie sieht der Alltag im Beruf Pilot/in aus?
Offiziell gibt es keine Ausbildung als Pilot/in, sondern die Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in oder als Berufsflugzeugführer/in. Die beiden Ausbildungen unterscheiden sich darin, dass du nach der Ausbildung unterschiedliche Berufspilotenlizenzen erhältst und demnach bei unterschiedlichen Aufgaben zum Einsatz kommst. Die Unterschiede zwischen den beiden Ausbildungen erklären wir dir jetzt.
Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in
Mit einer Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in bist du Pilot/in und fliegst Passagier- und Frachtflugzeuge, bei denen zwei Piloten vorgesehen sind. Außerdem gibt es eine Crew, die dir ebenfalls unterstellt ist. Deine Aufgabe ist das Fliegen im kommerziellen Luftverkehr, du steuerst also vor allem Linien- oder Charterflüge. Um diese Flugzeuge als Verkehrsflugzeugführer/in (Kapitän/in) zu fliegen und nicht als Copilot/in, musst du meist zwischen 3.000 bis 6.000 Stunden Flugerfahrung gesammelt haben.
Ausbildung als Berufsflugzeugführer/in
Mit einer Ausbildung als Berufsflugzeugführer/in qualifizierst du dich zwar ebenfalls als Pilot/in, aber in größeren Flugmaschinen mit einem Zwei-Mann-Cockpit bist du immer Copilot/in. Du darfst aber immer noch in kleineren Flugzeugen, die für eine/n Flugzeugführer/in zugelassen sind, selbständig als Pilot/in fliegen.
Allgemein
Zu deinen Aufgaben gehören bei beiden Ausbildungen neben dem eigentlichen Fliegen und Steuern des Flugzeugs auch der Funkverkehr und die Navigation – es liegt an dir, die optimale Flugroute zu ermitteln. Dabei wirst du hier eng mit Flughafen- und Fluggesellschaftspersonal zusammenarbeiten.
Vor dem Flug muss die Flugroute festgelegt werden, dazu gehören auch Berechnungen über die Flugzeit und das Einbeziehen der aktuellen Wetterlage. Dein Job ist auch das gewissenhafte Überprüfen des Flugzeugs, denn nur wenn es einwandfrei funktioniert, darfst du abheben.
An welcher Stelle du im Cockpit sitzt, das hängt von deiner Ausbildungsart ab. Wenn du die Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in gemacht hast, so kannst du bei großen Flugmaschinen, die für zwei Piloten vorgesehen sind, als Kapitän/in an erster Stelle sitzen. Mit der Ausbildung Berufsflugzeugführer/in wirst du als Copilot/in den/die Kapitän/in unterstützen. Kleinere Flugzeuge darfst du auch als Berufsflugzeugführer/in selbständig fliegen.
Du musst die Instrumente lesen können und oft viele Informationen gleichzeitig im Kopf behalten und in deine Überlegungen einbeziehen – manchmal auch bei schlechter Sicht oder nachts. Nur, wenn du konzentriert arbeitest, kommen alle sicher an ihr Ziel.
Als Pilot/in musst du auch mit der Flugsicherung kommunizieren, das findet meist auf Englisch statt. Mit der erfolgreichen Landung endet deine Tätigkeit noch nicht, denn du musst Bordbücher führen, Berichte erstellen und die Übergabe des Flugzeugs an die nächste Besatzung verantworten. Bei diesen Ausbildungen trägst du also viel Verantwortung, kommst aber auch viel rum und hast immer den besten Blick!
Ob eine Ausbildung als Pilot/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Erlangen
Inhalte der Ausbildung als Pilot/in
Auch inhaltlich unterscheidet sich die Ausbildung zum/zur Pilot/in – je nachdem, ob du dich für die Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in oder als Berufsflugzeugführer/in entscheidest. So sehen die beiden Ausbildungen aus.
Ausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in
Die Berufsausbildung als Verkehrsflugzeugführer/in ist EU-weit geregelt und wird nicht in einem Ausbildungsbetrieb, sondern in einer entsprechenden Bildungseinrichtung durchgeführt. Es handelt sich nicht um eine duale Ausbildung, sondern um eine schulische Ausbildung, die aber auch Praxisphasen umfasst. Die meiste Zeit verbringst du allerdings in Unterrichtsräumen, quasi in der Berufsschule.
Oft dauert die Ausbildung zwei Jahre und beginnt mit dem theoretischen Teil, sodass du im ersten Ausbildungsjahr beispielsweise in Luftrecht, Flugplanung und -überwachung oder Meteorologie unterrichtet wirst.
Auszubildende als Verkehrsflugzeugführer/in müssen auch lernen, wie Navigation funktioniert und welche Instrumente es an Bord gibt. Mindestens 195 Stunden verbringst du auch in der praktischen Ausbildung, also im Flugzeug oder am Flugsimulator.
Je nach Bildungsanbieter kannst du den Ausbildungsberuf Verkehrsflugzeugführer/in in Voll- oder Teilzeit erlernen – teilweise neben deinem aktuellen Job sogar im Fernunterricht. Hast du bereits Flugerfahrung, beispielsweise aus anderen Lizenzen oder aus der Bundeswehr, kannst du dir die Kenntnisse anrechnen lassen.
Hast du die Abschlussprüfung bestanden, bist du endlich Verkehrsflugzeugführer/in mit dem Zusatz ATPL(A), das steht für Airline Transport Pilot License - Airplane, und kannst nun entweder als Pilot/in bei einer Fluggesellschaft anheuern oder eine Weiterbildung, beispielsweise ein Studium, dranhängen.
Ausbildung als Berufsflugzeugführer/in
Auch bei der Ausbildung als Berufsflugzeugführer/in handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die in der Regel zwei Jahre dauert. Die genaue Ausbildungsdauer hängt aber vom Bildungsanbieter ab. Auch hier kannst du die Ausbildungszeit durch Vorkenntnisse verkürzen oder die Ausbildung im Fernunterricht absolvieren.
Neben dem theoretischen Unterricht gehören mindestens 150 Flugstunden zur Ausbildung als Berufsflugzeugführer/in, die nicht unbedingt immer im Flugzeug erfolgen müssen: Manchmal wirst du auch Hubschrauber oder Motorsegler steuern oder an Flugsimulatoren lernen, worauf es beim Fliegen ankommt.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Häufig kannst du die praktische Ausbildung erst starten, wenn du die Theorie bestanden hast.
Allgemeine Voraussetzungen
Möchtest du Pilot/in werden, wird für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz bei einem entsprechenden Lehrgangsanbieter häufig die Hochschulreife gefordert, aber auch ein anderer Schulabschluss kann bei sehr guten Noten in wichtigen Fächern wie Mathe, Physik oder Englisch ausreichen.
Wichtig ist aber, dass du das flugmedizinische Tauglichkeitszeugnis der Klasse 1 vorweisen kannst. Oft sind auch ein polizeiliches Führungszeugnis und ein Auszug aus dem Verkehrsregister nötig. Außerdem ist meist eine Privatpiloten-Lizenz erforderlich, damit du Berufspilot/in werden kannst. All das musst du vor dem ersten Ausbildungsjahr vorweisen.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Da die Ausbildung schulisch erfolgt, verbringst du einen Großteil deiner theoretischen Ausbildungszeit in Klassenräumen, gemeinsam mit anderen Auszubildenden. Mit einem Job als Pilot/in wirst du dann vor allem an Bord von Flugzeugen arbeiten, dein Arbeitsplatz ist das Cockpit. Aber natürlich bist du auch auf dem Rollfeld oder im Flughafen selbst anzutreffen.
Bei der Arbeit musst du oft lange sitzen und dabei stets konzentriert bleiben. Außerdem kann es sein, dass du keine regelmäßigen Arbeitszeiten hast, sondern auch mal nachts oder am Wochenende fliegst und vielleicht länger vom Wohnort entfernt bist als in einem regulären 9-to-5-Job.
Du musst die technischen Instrumente genau im Auge behalten und schnell auf Veränderungen reagieren können. Da deine Arbeitgeber oft Fluggesellschaften sind, trägst du in deinem Job wahrscheinlich eine Uniform – als Kapitän/in mit vier Streifen auf dem Ärmel und als Copilot/in mit drei.
Du kannst aber auch bei der Bundeswehr arbeiten oder – mit entsprechender Weiterbildung – selbst Ausbilder/in bei Flugschulen werden. Als Pilot/in findest du auch Arbeit als Firmenpilot/in bei Unternehmen, im Krankentransport oder bei der Schädlingsbekämpfung. Du siehst, dass du zahlreiche Möglichkeiten hast, als Pilot/in zu arbeiten.
aus Wuppertal
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