Hebamme/Entbindungspfleger
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1265 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 1.191 €
- 2. Lehrjahr: 1.252 €
- 3. Lehrjahr: 1.353 €
2. Wie lange dauert die Hebamme/Entbindungspfleger Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger?
- In der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger lernst du die Herausforderungen im Zuge einer Schwangerschaft kennen und begleitest werdende Mütter durch den gesamten Prozess.
- Dabei arbeitest du vor allem in Krankenhäusern oder speziellen Geburtskliniken.
- Die Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger gehört zum medizinischen Pflegebereich.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Naturwissenschaften, Deutsch und Mathe haben.
5. Passt der Beruf Hebamme/Entbindungspfleger zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Interesse an Medizin
- Körperliche und psychische Belastbarkeit
- Behutsamkeit und Sorgfalt
- Einfühlungsvermögen
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Naturwissenschaften
- Deutsch
- Mathe
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Wie sieht der Alltag im Beruf Hebamme/Entbindungspfleger aus?
Schon im ersten Ausbildungsjahr als Hebamme/Entbindungspfleger begleitest du werdende Mütter durch die Schwangerschaft und stehst ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite. Von Beginn der Familienplanung bis zum Ende der Stillzeit erstreckt sich dein Aufgabenbereich, der verschiedenste Herausforderungen bereithält.
Von Anfang an beobachtest du bei der Arbeit den Schwangerschaftsverlauf und gibst Acht, dass alles natürlich und sicher verläuft. Dazu gehört zum Beispiel der Check, ob die Gebärmutter zeitgerecht wächst, ob das Baby richtig liegt und die Herztöne normal sind. Ist irgendetwas nicht in Ordnung, schaltest du Ärzte ein. Alles, was du untersuchst, trägst du regelmäßig gewissenhaft in den Mutterpass ein und besprichst es mit der werdenden Mutter. Treten ernsthafte Schwierigkeiten auf oder besteht eine Risikoschwangerschaft, begleitest du Schwangere auch im Krankenhaus.
Die werdende Mutter hat Fragen zur Lebensführung während der Schwangerschaft? Bei deiner Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger lernst du, was in Sachen Ernährung und Gesundheit beachtet werden muss. Außerdem erfährst du, was werdende Mütter gegen Übelkeit, Rückenschmerzen und für die allgemeine Entspannung in der Schwangerschaft tun können. Du lernst auch, was bei der Pflege nach der Geburt zu beachten ist, was wichtig für die Eltern in ihrer neuen Rolle ist und was junge Mütter für die Rückbildung tun können. In all diesen Themengebieten wirst du in deiner Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger fit gemacht, sodass du im Anschluss auch Kurse darin geben kannst.
Du bist nicht nur bei Fragen während der Schwangerschaft und danach Ansprechpartner Nummer eins, sondern bereitest auch konkret auf die Geburt vor, indem du zum Beispiel Atemübungen zeigst. Wenn es losgeht, bist du beruhigend zur Stelle und hilfst der werdenden Mutter durch die Wehen. Bei der Geburt an sich bist du live dabei und tust alles, damit sie ohne Komplikationen verläuft. Dazu gehört unter anderem, den Kopf des Kindes zu führen, die Nabelschnur abzuschneiden und das Neugeborene anschließend abzutrocknen.
Die Geburt ist rum und dein Job erledigt? Noch nicht ganz: Die Betreuung zieht sich noch bis zu acht Wochen nach der Geburt, in der sogenannten Wochenbettzeit, hin. In dieser Zeit leistest du weiter Hilfestellung, zum Beispiel beim Stillen oder Vorsorgeuntersuchungen für den Säugling.
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aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger
Die Duale Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht an einer Berufsfachschule für Hebammen und Entbindungspfleger sowie einer praktischen Ausbildung an einer Frauenklinik oder einem Krankenhaus. Den Unterricht besuchst du entweder parallel zur praktischen Ausbildung ein- bis fünfmal wöchentlich oder im Block. Dabei wirst du unter anderem in Gesundheitslehre, Anatomie, Krankheits- und Arzneimittellehre, Erste Hilfe, praktische Geburtshilfe, Schwangerschaftsbetreuung und Säuglingspflege unterrichtet.
Auszubildende an der Klinik – ein möglicher Ausbildungsbetrieb – durchlaufen beispielsweise verschiedene Stationen: Die Entbindungsabteilung, die Wochenstation, die Neugeborenenstation, den Operationssaal, die Kinderklinik und die Schwangerschaftsberatung gehören dazu. Hast du einen Ausbildungsplatz an einem Krankenhaus, solltest du auf Schichtdienst gefasst sein, was aber eine gute Vorbereitung auf den tatsächlichen Betrieb im Alltag ist, da Geburten nun mal keinen Feierabend kennen.
Die ganze Ausbildung dauert drei Jahre und wird in Vollzeit durchgeführt. Am Ende deiner Tätigkeit machst du eine staatliche Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen, mündlichen und einem praktischen Teil besteht. Im praktischen Teil wird unter anderem geprüft, wie du dich bei der Entbindung und Erstversorgung von einem Neugeborenen machst und ob die nötigen Skills für den Ausbildungsberuf verinnerlicht hast. Dann bist du offiziell für den Job qualifiziert und kannst dich sofort an die Bewerbung machen.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Als Arbeitgeber bieten sich zum einen Hebammenpraxen, Geburtshäuser oder Krankenhäuser an, eine andere Möglichkeit ist es aber auch, dich nach der Ausbildung selbstständig zu machen. In dem Fall besuchst du Familien zu Hause und führst gegebenenfalls auch Hausgeburten durch. Je nach Weiterbildung oder Studium bieten sich auch andere Arbeitsumfelder innerhalb der Medizin für dich an.
Du bist als Hebamme/Entbindungspfleger beim Arbeiten ständig in Kontakt mit Menschen – zum einen mit den Teams auf Station, zum anderen mit den werdenden Eltern, und nicht zuletzt mit den Säuglingen, die eine ganz besonders vorsichtige Behandlung brauchen. Hier musst du lernen, mit Sorgen und Fragen der Eltern sensibel umzugehen, sie umfassend zu informieren und ihnen vor der Geburt ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Einfühlungsvermögen ist in dem Beruf also extrem wichtig.
Du arbeitest sowohl mit technischen Geräten als auch mit deinen Händen im Job. Wehen- und Herztonschreiber, Blutdruckmessgeräte oder Reanimationsgeräte erleichtern dir den Arbeitsalltag. Den Bauch hingegen tastest du zum Beispiel mit den Händen ab, und während der Geburt und beim Abschneiden der Nabelschnur ist Behutsamkeit und Sorgfalt gefragt. Zudem kann es körperlich sehr anstrengend werden, weshalb du auch physisch belastbar sein solltest – vor allem, was deinen Rücken betrifft.
Berührungsängste sind fehl am Platz und allzu zimperlich solltest du auch nicht sein: Bei der Geburt geht es blutig zu, hin und wieder sind auch Körperausscheidungen im Spiel. Aus Hygienegründen bekommst du Schutzkleidung in Form eines Kittels und Einweghandschuhen.
aus Köln
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Welches Nahrungsmittel sollten Schwangere vermeiden?
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