Gerüstbauer/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Gerüstbauer/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1151 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 915 €
- 2. Lehrjahr: 1.135 €
- 3. Lehrjahr: 1.405 €
2. Wie lange dauert die Gerüstbauer/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Gerüstbauer/in?
- In der Ausbildung als Gerüstbauer lernst du, Gerüste aus Systembauteilen zu montieren oder Spezialgerüste, beispielsweise bewegliche Arbeitsplattformen an Bauwerken, zu errichten.
- Die praktische Ausbildung kannst du bei Gerüstbaufirmen, Brücken- und Tunnelbauunternehmen oder Ausbaufirmen, in Reinigungsunternehmen für Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten sowie in Montageunternehmen oder Zelt- und Bühnenbauunternehmen machen.
- Die Ausbildung als Gerüstbauer gehört zum Baugewerbe.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Gerüstbauer/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Gerüstbauer/in zu mir?
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Welche Voraussetzungen braucht man als Gerüstbauer?
Was muss ich mitbringen?
Du interessierst dich für die Gerüstbauer Ausbildung? Dann brauchst du folgende Stärken:
- Handwerkliches Geschick
- Körperliche Belastbarkeit
- Spaß an der Arbeit im Freien
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
Was macht ein Gerüstbauer?
Als Gerüstbauer bist du dafür verantwortlich, stabile und sichere Gerüste für Bau- und Sanierungsprojekte zu errichten. Deine Hauptaufgabe besteht darin, Gerüste aus verschiedenen Materialien wie Stahl oder Aluminium zusammenzubauen und zu montieren. Dabei müssen die Gerüste so gebaut werden, dass Handwerker auf ihnen sicher arbeiten können. Zu deinen täglichen Aufgaben gehört es, die Gerüstbauteile zu transportieren, auf der Baustelle zu lagern und nach einem klaren Plan zu montieren. Dabei spielt Präzision eine wichtige Rolle, denn die Gerüste müssen sowohl stabil als auch sicher sein. Nach Abschluss der Bauarbeiten baust du die Gerüste wieder ab und sorgst dafür, dass alle Teile sicher verstaut und transportiert werden.
Auch die Wartung und Reparatur von Gerüsten gehört zu deinem Job. Es ist wichtig, dass du immer die Sicherheitsvorschriften im Blick hast, denn ein Gerüst muss jederzeit stabil und sicher stehen. Neben dem Aufbau von Gerüsten bist du manchmal auch in der Lage, Schutz- und Traggerüste zu errichten, die speziellere Anforderungen erfüllen müssen, zum Beispiel bei besonders hohen oder schweren Bauwerken. Als Gerüstbauer trägst du eine große Verantwortung, denn du legst den Grundstein für die sichere Arbeit vieler anderer Handwerker auf der Baustelle.
Wie sieht der Berufsalltag als Gerüstbauer aus?
Ob an Neubauten, sanierungsbedürftigen Fassaden oder im Inneren von Kirchen – Gerüste werden überall da gebraucht, wo in luftiger Höhe gebaut, gemalert oder restauriert werden muss. In der Ausbildung zum Gerüstbauer lernst du alles rund um die Auswahl des richtigen Materials, den Transport und die Montage von Arbeits- und Schutzgerüsten. Dank dir können Maler, Maurer oder Restaurateure ihre Arbeit sicher verrichten. Auch für Spezialgerüste an Brücken oder Hochhäusern hast du das richtige Händchen.
Ein Wohnhaus soll einen neuen Anstrich bekommen? Auf dem Werkhof deines Ausbildungsbetriebs wählst du zunächst die passenden Bauteile und Montagematerialien in ausreichender Menge aus und verlädst sie mit dem Kran auf den Lkw. Mit deiner Kolonne – also deinen Teamkollegen – fährst du auf die Baustelle, die du mit Absperrungen absicherst, damit Autos und Passanten geschützt sind.
Dann geht es los mit der Montage des Gerüsts: An der Fassade verlegst du Unterleger aus Holz auf dem Boden. Dann montierst du zuerst Füße und setzt darauf Vertikalrahmen, Laufstege und Geländer. Die Einzelteile steckst du zusammen und verschraubst sie. Mit Querverbindungen und Verankerungen im Mauerwerk stabilisierst du die Konstruktion. Schließlich befestigst du Leitern oder Treppen, damit du eine Etage höher klettern kannst. Das Material wird mit Manneskraft, Kränen oder Aufzügen nach oben transportiert. So entsteht Lage für Lage das fertige Gerüst.
Haben die Maler ihren Job erledigt, bist du auch wieder für den Abbau des Gerüsts verantwortlich. Dieses Mal fangt ihr oben an und geht nach unten, bis alle Bauteile wieder demontiert und auf dem Lkw verladen sind. Durch Verankerungen entstandene Löcher spachtelst du wieder zu – schließlich soll das Haus ja nicht gleich wieder eine neue Fassade bekommen müssen!
Bildnachweis: uzkiland - stock.adobe.com
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aus Berlin
Was lernt man in der Ausbildung als Gerüstbauer?
Die Ausbildung als Gerüstbauerin dauert drei Jahre. In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du den Arbeitsalltag auf der Baustelle kennen. Außerdem besuchst du nach der dualen Ausbildung an bestimmten Wochentagen oder in regelmäßigen Abständen den Unterricht in einer Berufsschule.
Zu Beginn deiner Ausbildung machst du dich zunächst mit den verschiedenen Gerüstarten, Bauteilen und Montagewerkzeugen vertraut. Du übst das Bedienen von Kränen und Hebebühnen und nimmst auch Vermessungen vor. Vom Trag- und Hängegerüst über Tribünen und Wetterschutzhallen bis zu Spezialgerüsten für Türme, Decken und Werkhallen – bald weißt du, worauf es bei den verschiedenen Gerüstformen ankommt, und baust sie im dritten Lehrjahr schon eigenständig mit auf.
Willst du nach deinem Ausbildungsabschluss noch höher hinaus? Dann kannst du eine Weiterbildung zum/zur Gerüstbau-Kolonnenführer/in machen und danach noch die Meisterschule besuchen. Möchtest du fundiertes Hintergrundwissen zum Geschehen auf der Baustelle, kannst du dir überlegen, ein Duales Studium Bauingenieurwesen zu studieren.
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aus Chemnitz
Wo arbeitet man als Gerüstbauer?
Gerüstbauer sind auf unterschiedlichen Baustellen im Einsatz. Hauptsächlich arbeitest du in Bauunternehmen, die sich auf den Gerüstbau spezialisiert haben. Du bist dort entweder im Hochbau, im Brückenbau oder in der Sanierung von Gebäuden tätig. Die Arbeitsorte können stark variieren – von Neubauten über historische Gebäude bis hin zu großen Industrieanlagen. Manchmal arbeitest du auch an besonderen Projekten wie der Errichtung von Bühnen für Veranstaltungen oder an der Montage von Spezialgerüsten für Kunstinstallationen.
Auf Baustellen im Freien bist du unterschiedlichen Wetterbedingungen ausgesetzt. Zu deinen Arbeitsorten zählen zudem Innenstädte, wo du bei der Sanierung von Altbauten eingesetzt wirst, sowie abgelegene Industriegelände. Auch im Ausland finden sich immer wieder Projekte, bei denen deutsche Gerüstbauer gefragt sind. Dein Arbeitsplatz ist also so vielseitig wie die Projekte, an denen du beteiligt bist.
Wie sieht das Arbeitsumfeld als Gerüstbauer?
In der Ausbildung als Gerüstbauerin trifft man dich vor allem auf wechselnden Baustellen an. Ob bei Regen oder 30 Grad im Schatten, du gibst alles, damit das Gerüst rechtzeitig steht! Dabei hantierst du mit schweren Bauteilen aus Metall – eine gute körperliche Fitness und ein paar Muckis sind also nicht verkehrt. Die Höhe wird für dich zunächst ungewohnt sein, doch mit der Zeit gewöhnst du dich dran! Schwere Höhenangst ist allerdings ungünstig für den Job. Aber keine Angst, du trägst nicht nur Schutzhelm und Sicherheitsschuhe, sondern bist dort oben auch mit einem Gurt gesichert.
So ein Gerüst entsteht nicht im Alleingang. Vor Ort bist du immer mit deiner Kolonne – einem Team aus mindestens drei Personen – im Einsatz. Teamgeist ist aber nicht nur für die Montage wichtig, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Bist du gerne im Freien aktiv und liebst es, dich bei der Handarbeit auszupowern? Dann bist du im Gerüstbau an der richtigen Adresse!
aus Wuppertal
Weiterbildungsmöglichkeiten als Gerüstbauerin
Nach deiner Ausbildung zum Gerüstbauer stehen dir verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Eine beliebte Option ist die Weiterbildung zum Gerüstbau-Kolonnenführer. In dieser Position übernimmst du mehr Verantwortung und leitest kleinere Teams auf der Baustelle. Du kannst dich auch zum Gerüstbauermeister weiterbilden. Als Meister trägst du die Verantwortung für größere Projekte und darfst zudem Auszubildende anleiten. Eine weitere Möglichkeit ist die Fortbildung zum Techniker für Bautechnik mit dem Schwerpunkt Gerüstbau. Hier lernst du, Gerüstbauprojekte zu planen und zu überwachen.
Wenn du noch höher hinaus willst, könntest du ein Studium in Erwägung ziehen, zum Beispiel im Bereich Bauingenieurwesen. Mit einem Bachelor in diesem Bereich eröffnen sich dir zahlreiche Karrieremöglichkeiten, nicht nur im Gerüstbau, sondern auch in der Bauplanung und -leitung. Weitere Spezialisierungen im Bereich Arbeitssicherheit oder Baustellenmanagement können dir ebenfalls neue berufliche Perspektiven eröffnen.
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Ausbildung zum Gerüstbauer für 2025 (m/w/d)
- 01.09.2025
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