Tiefbaufacharbeiter/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1075 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 920 €
- 2. Lehrjahr: 1.230 €
2. Wie lange dauert die Tiefbaufacharbeiter/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 24 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in?
- In einer Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in lernst du, Rohrleitungs-, Kanal-, Straßen-, Gleis- oder Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten durchzuführen.
- Deine Ausbildung kannst du bei Bauunternehmen des Tiefbaus bzw. in Spezialunternehmen für z. B. Rohrleitungsbau oder Brunnenbau machen.
- Du bist in deiner Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in im Bauwesen, genauer im Tiefbau, tätig.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik, Physik und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Tiefbaufacharbeiter/in zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Handwerkliches Geschick
- Körperliche Fitness
- Freude an der Arbeit im Freien
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathematik
- Physik
- Technik/Werken
Wie sieht der Alltag im Beruf Tiefbaufacharbeiter/in aus?
Die Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in ermöglicht dir einen ersten Einblick in die Arbeit auf der Baustelle. Je nachdem, welchen der fünf Ausbildungsschwerpunkte du wählst, lernst du, Rohrleitungs-, Kanal-, Straßen-, Gleis- oder Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten durchzuführen. Ob Ausheben von Gräben, Verlegen von Wasserrohren und Stromkabeln oder Asphaltieren von Straßen – mit Körpereinsatz und speziellen Baumaschinen sorgst du für funktionierende Ver- und Entsorgung, Straßennetze oder Eisenbahngleise.
Gemeinsam haben alle Schwerpunkte, dass du in die Tiefe gräbst. Doch vorher muss die Baustelle abgesperrt und vermessen werden. Anhand von Bauplänen weißt du genau, wo das beschädigte Rohr liegt oder wie die neue Straße verlaufen soll. Dann hebst du die Erdmassen mit dem Bagger aus, legst Gräben an und sorgst dafür, dass das Grundwasser nicht eindringen kann oder abgepumpt wird.
Im Schwerpunkt Rohrleitungsbauarbeiten verlegst du Wasser- und Gasrohre aus Metall oder Kunststoff, die du in die richtige Länge zuschneidest und verbindest. Du hebst außerdem Kabelschächte aus und ziehst Stromkabel ein. Bei Kanalbauarbeiten sorgst du für dichte Abwasserleitungen und schließt Häuser an das Wassernetz an. Für Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten führst du Bohrungen durch, um den Baugrund zu untersuchen oder Brunnenanlagen und Pumpen zu installieren.
Müssen Fußwege oder Autobahnen erneuert oder ausgebaut werden, sind Straßenbauarbeiten notwendig: Dafür planierst du den Boden, stabilisierst ihn mit Schichten aus Sand und Kies, bevor du abschließend einen Belag aus Asphalt oder Beton aufbringst oder Pflastersteine verlegst. Im Schwerpunkt Gleisbauarbeiten baust du das Eisenbahnnetz aus: Du verlegst Schwellen und Schienen und füllst die Gleise mit Schotter.
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aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in
Die Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in dauert nur zwei Jahre und findet dual statt. In dieser Zeit lernst du das praktische Know-how in einem Ausbildungsbetrieb des Tiefbaugewerbes. An bestimmten Wochentagen oder in regelmäßigen Abständen besuchst du außerdem den Unterricht in einer Berufsschule, wo du theoretische Grundlagen erwirbst.
Zu Beginn deiner Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in lernst du zunächst verschiedene handwerkliche Fähigkeiten, zum Beispiel wie man Holz bearbeitet oder Bauteile aus Beton und Stahlbeton herstellt. Außerdem übst du, Baupläne zu lesen und Messungen durchzuführen. Auf der Baustelle bist du mittendrin statt nur dabei. Du hilfst, Bereiche abzusperren, Hinweisschilder aufzustellen und Baustoffe bereitzustellen. Bald hast du auch den Umgang mit dem Bagger drauf und hebst professionell Gruben und Schächte aus. Je nach Wahl deines Schwerpunkts, spezialisierst du dich auf einen der folgenden Bereiche:
- Straßenbauarbeiten
- Rohrleitungsbauarbeiten
- Kanalbauarbeiten
- Gleisbauarbeiten
- Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten
Hast du das Ausbildungszeugnis in der Tasche und willst dein Tiefbau-Können noch vertiefen, musst du nur ein weiteres Ausbildungsjahr dranhängen und schon kannst du die Prüfung als Straßenbauer/in ablegen oder Geselle in einem anderen Tiefbauberuf werden. Damit hast du die Möglichkeit, mehr Verantwortung auf der Baustelle zu übernehmen und dich weiterzubilden.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in ist die Baustelle dein wichtigster Einsatzort. Bei Wind und Wetter versetzt du mit deinen Kollegen Berge von Sand und Erde. Ausgestattet bist du mit Schutzkleidung – denn Helm, Sicherheitsschuhe und die orange Warnweste sind unverzichtbar. Nicht nur deine Aufgaben wechseln häufig, sondern auch die Baustellen. Diese können auch mal weiter weg von deinem Wohnort sein.
Hast du keine Scheu vor schmutzigen Händen, vibrierenden Baumaschinen und dem Geruch von heißem Asphalt? Dann bist du hier an der richtigen Adresse! Die Arbeit auf dem Bau ist kein Ponyhof – du solltest also körperlich fit sein und gerne im Stehen oder Knien arbeiten. Schwere Betonrohre tragen sich nicht von allein. Deshalb ist Teamwork gefragt! Um Unfälle und Nachbesserungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass du umsichtig und sauber arbeitest.
aus Köln
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