Oberlandesgericht Frankfurt am Main
Dein Einstieg bei Oberlandesgericht Frankfurt am Main
Benefits
Inklusion
Gesundheitsmaßnahmen
Flexible Arbeitszeiten
Homeoffice/Remote Work
Finanzielle Sonderleistungen
Mitarbeiterevents
Mitarbeiterrabatte
Verkehrsmittelzuschuss
Diversität
Familienfreundlich
Überdurchschnittliche Bezahlung
Weiterbildung
Informationen zum Unternehmen
Das Oberlandesgericht Frankfurt ist das höchste Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in der Justiz Hessen zu der mehr als 1.200 Richterinnen u. Richter, mehr als 3.000 Beamtinnen u. Beamte sowie rund 2.800 Angestellte gehören.
In der hessischen Justiz gibt es 41 Amtsgerichte, 9 Landgerichte, 10 Staatsanwaltschaften und ein Oberlandesgericht mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main ist das oberste Hessische Gericht in der ordentlichen Gerichtsbarkeit und das drittgrößte Oberlandesgericht in der Bundesrepublik Deutschland. In der hessischen Justiz arbeiten mehr als 1.200 Richterinnen und Richter, mehr als 3.000 Beamtinnen und Beamte sowie rund 2.800 Angestellte. Den Amts- und Landgerichten und dem Oberlandesgericht obliegt die Rechtsprechung in bürgerlich-rechtlichen und familienrechtlichen Streitverfahren, in Strafverfahren und in Angelegenheiten der sogenannten freiwillige Gerichtsbarkeit (u. a. Grundbuch-, Handelsregister- und Nachlassangelegenheiten). Staatsanwaltschaften ahnden und verfolgen Straftaten. Neben Richtern und Staatsanwälten sind dort in der Mehrzahl jedoch diese Berufsgruppen beschäftigt, für deren Studium bzw. Ausbildung wir zuständig sind:
- Diplom-Rechtspfleger - FH - (m/w/d) - 3-jähriges duales Studium - Beamtenlaufbahn gehobener Justizdienst
- Justizfachwirt (m/w/d) - 2-jährige duale Ausbildung - Beamtenlaufbahn mittlerer Justizdienst
- Justizfachangestellter (m/w/d) - 3-jährige duale Ausbildung
WIR SIND JUSTIZ.
Mit der Arbeit in der hessischen Justiz gestalten Sie die Zukunft: Ihre eigene und die von ganz Hessen – sicher, verlässlich und voller Perspektiven. Sie übernehmen wichtige gerichtliche Aufgaben und tragen aktiv dazu bei, das Vertrauen in den Rechtsstaat und damit in unsere Demokratie zu stärken.
Wir bieten:
• Flexible Arbeitszeiten mit Home Office
• Modernes Arbeiten und Teamgeist
• Attraktive Verdienstmöglichkeiten – schon während der Ausbildung und des Studiums
• Karrierechancen und viele Weiterbildungsangebote
• Gesundheitsmanagement
• Kostenfreies Hessenticket
Noch Fragen?
Wir beraten Sie gerne unter Tel.: 069 1367-3972 oder senden Sie uns eine E-Mail an ausbildung@olg.justiz.hessen.de.
Weitere Informationen finden Sie unter www.olg-frankfurt-justiz.hessen.de/karriere und https://justizministerium.hessen.de/Karriere/Berufe-in-der-Rechtspflege.
RECHTSEXPERTEN OHNE ROBE
WER BEI GERICHT ARBEITEN WILL, MUSS NICHT UNBEDINGT JURA STUDIEREN.
Ein Jurastudium ist hart, dauert lange, und das Risiko, den Abschluss nicht zu schaffen, ist vergleichsweise hoch. Doch was viele nicht wissen: Auch ohne juristisches Staatsexamen gibt es die Möglichkeit, sich den Herausforderungen des Rechtssystems zu stellen – zum Beispiel als Rechtspfleger*in, Justizfachwirt*in oder Justizfachangestellte*r. So kann man sein Interesse für Jura mit dem Wunsch verbinden, etwas Praktisches zu machen und später im öffentlichen Dienst zu arbeiten.
WAS DIE BERUFE KONKRET BEINHALTEN?
Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind Beamte und bei Gericht für viele Aufgaben zuständig, die früher noch von Richterinnen und Richtern ausgeübt wurden. Dazu gehören zum Beispiel Nachlassangelegenheiten wie Erbschaften, Grundbucheinträge, etwa bei Hausverkäufen, das Thema Betreuung, bei dem Verwandte oder Rechtsanwälte für demente oder geistig erkrankte Menschen bestimmte rechtlich relevante Entscheidungen treffen, oder die Strafvollstreckung, bei der es zum Beispiel darum geht, eine Drogentherapie als Ersatz für eine Gefängnisstrafe anzuordnen.
Bevor sich Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger in Hessen am Gericht mit echten Fällen befassen, erhalten sie im Studienzentrum in Rotenburg an der Fulda das nötige juristische Know-How. Dort studiert man interaktiv in kleinen Gruppen. Und über die Finanzierung des Studiums muss man sich keine Gedanken machen. Es fallen keine Studiengebühren an und noch dazu werden monatlich über 1.500 € Anwärterbezüge gezahlt. Die Studienzeiten in Rotenburg an der Fulda wechseln sich mit Berufspraktika bei wohnortnahen Ausbildungsgerichten ab, so wird es nie langweilig.
DUALES STUDIUM ODER AUSBIDLUNG?
Wer nach der Schule lieber eine Ausbildung machen möchte, kann Justizfachwirt (m/w/d) oder Justizfachangestellter (m/w/d) werden. Sie sind an den Gerichten für das Organisatorische zuständig. Das bedeutet: Sie legen Akten an, im Computer und in Papierform, sie stellen Briefe zu, überwachen Fristen, und nehmen, zum Beispiel im Grundbuch, amtliche Eintragungen vor. In der Gerichtsverhandlung sitzen sie mit Robe bekleidet an der Seite der Richterin oder des Richters, führen Protokoll und erleben so hautnah die Urteilsverkündung. Berufe, die andere nur aus dem Fernsehen kennen. Und keine Sorge, man versinkt auch nicht unter Papierbergen. Die Aufgaben sind so unterschiedlich, wie die Menschen, mit denen wir am Gericht täglich zu tun haben. Mit viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl beantworten Justizfachangestellte und Justizfachwirte Fragen der Bürgerinnen und Bürger, wenn diese zum Beispiel ein Haus gekauft oder eine Firma gegründet haben. Die Ausbildung dauert 2 Jahre (Justizfachwirt -m/w/d-) bzw. 3 Jahre (Justizfachangestellter -m/w/d-) und findet im dualen System mit Theorie und Praxis statt.