Buchbinder/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Buchbinder/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 666 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 600 €
- 2. Lehrjahr: 650 €
- 3. Lehrjahr: 750 €
2. Wie lange dauert die Buchbinder/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Buchbinder/in?
- Deine Aufgabe besteht im Binden von Büchern, aber auch in der Restauration alter Werke.
- Du wirst in diesem Beruf sowohl mit der Hand als auch mit maschineller Hilfe arbeiten, dabei bist du in Innenräumen tätig, beispielsweise in Werkstätten.
- Der Ausbildungsberuf Buchbinder/in gehört zum Bereich Handwerk, du arbeitest mit Leder, Papier und anderen Materialien.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Buchbinder/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Buchbinder/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Technisches Verständnis
Sorgfalt und Gründlichkeit
Kreativität
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Technik/Werken
- Naturwissenschaften
Wie sieht der Alltag im Beruf Buchbinder/in aus?
„Don’t judge a book by its cover!” Das bekannte englische Sprichwort bedeutet wörtlich übersetzt, dass man den Inhalt eines Buches nicht nach dessen Umschlag beurteilen soll. In deiner Ausbildung als Buchbinder/in kannst du das Sprichwort getrost über Bord werfen, denn hier steht das Material und nicht der literarische Inhalt im Vordergrund.
Bei diesem Ausbildungsberuf nehmen Auszubildende die Beschaffenheit von Büchern genau unter die Lupe – sei es das Material des Einbandes, die Tiefe der Prägung oder die Schwere des Papiers.
Du lernst außerdem die Restauration von alten, rissigen Büchern und verhilfst außerdem wertvollen Exemplaren, Karten oder Schriften aus edlem Pergament, Seide oder Leder wieder zu altem Glanz. Dabei versuchst du so viel wie möglich vom originalen Zustand zu erhalten.
Obwohl die Arbeit mit alten Büchern einen Hauptaspekt deiner Berufsausbildung als Buchbinder/in darstellt, hast du noch einiges mehr zu tun: Sonderanfertigungen oder Kleinproduktionen gehören auch in deinen Aufgabenbereich.
Du sprichst mit Kunden über deren Wünsche und klärst sie über verschiedene Materialien und Techniken auf. Geben sie die Freigabe, kann es losgehen: Schneiden, falzen, prägen, kleben, stanzen. Umschlägen gibst du mit Vergoldungen eine individuelle Note. Auf Wunsch bringst du Lesezeichen an.
Bei größeren Produktionen steuerst du die Produktionsabläufe, bedienst die Geräte und prüfst die Endprodukte. Bei Einzel- und Sonderanfertigungen stellst du diese in Handarbeit her. Geschick und Sorgfalt stehen hier an erster Stelle, denn natürlich möchtest du dem Werk ein möglichst langes Leben schenken.
Obwohl der Name – Buchbinder/in – eigentlich Programm ist, stellst du nicht nur Bücher her. Es gibt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Du verleihst losen Blättern, Berichten, Gutachten oder Urkunden ein handliches Format – ob mit Faden, Leim oder mit einer Spiralbindung.
Du verstärkst und überziehst Pläne, Landkarten, Fotos oder Bilder. Das Gestalten von Fotoalben, das Anfertigen von Passepartouts oder das Einrahmen von Bildern sind weitere Möglichkeiten dessen, was du im Ausbildungsberuf als Buchbinder/in lernen kannst.
Ob eine Ausbildung als Buchbinder/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Buchbinder/in
Die Ausbildung als Buchbinder/in dauert in der Regel drei Jahre. Für die Bewerbung ist meist die Hochschulreife erforderlich. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, wirst du ein bis zwei Tage pro Woche in der Berufsschule verbringen.
Das erlernte Wissen kannst du dann im Betrieb praktisch anwenden. Das Besondere an der Ausbildung als Buchbinder/in: Je nach Ausbildungsbetrieb erwirbst du Qualifikationen in den Fachrichtungen Einzel- und Sonderfertigung oder in der maschinellen Fertigung. Dazu passend kannst du dann zwei weitere Wahlqualifikationen auswählen und deinen Job so selbst mitgestalten.
Der Aufbau deiner Ausbildung als Buchbinder/in ist klar strukturiert: Im ersten Ausbildungsjahr lernst du betriebliche Strukturen und Arbeitsabläufe kennen. Bei letzteren berücksichtigst du organisatorische, fertigungstechnische sowie wirtschaftliche Aspekte und behältst dabei stets die Gestaltungswünsche des Kunden im Hinterkopf. Du prüfst Produkte und machst dich mit Verfahrenstechniken vertraut.
Später wirst du mit den unterschiedlichsten Materialien hantieren. Dazu gehören zum Beispiel: Papiere, Kartonagen, Kunststofffolien, Textilien, Pergamente, Leinwände, Leder, Rahmen, Messingguss, Blattgold, Goldfolien, Metall- und Kunststoffspiralen. Es ist wichtig, die individuellen Eigenschaften deiner Arbeitsmaterialien genau zu kennen, damit du sie auch richtig verwendest.
Hast du einen Ausbildungsplatz als Buchbinder/in, vertiefst du im zweiten Lehrjahr deine praktischen Kenntnisse beim Arbeitgeber: Bogen und Bahnen schneiden, falzen sowie Produkte fügen gehört dann zu deinem Job. Im dritten Ausbildungsjahr stehen das Planen von Aufträgen sowie deren Realisierung auf dem Stundenplan.
Die Handwerkskammer ist für deine Prüfungen zuständig. Nach dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung und am Ende deiner Ausbildung die Gesellenprüfung ab. Deine Abschlussprüfung besteht aus einem praktischen sowie drei schriftlichen Teilen.
Aber wie geht es nun nach der Abschlussprüfung weiter? Gibt es eine Fortsetzung in Sachen Karriere? Aber sicher: Schon während deiner Ausbildung als Buchbinder/in kannst du dir Vorteile für den Arbeitsmarkt verschaffen und zum Beispiel im Bereich europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in im Handwerk” erwerben.
Außerdem kannst du durch Weiterbildungen deine für den Job erforderlichen Fachkenntnisse immer auf dem neuesten Stand halten oder erweitern. Möglich ist auch die Prüfung zum/zur Buchbindermeister/in. Du kannst auch – die Hochschulzugangsberechtigung vorausgesetzt – den Schritt zum Studium in „Druck- & Medientechnik“ wagen.
Du träumst von deinem eigenen Betrieb? Selbstständigkeit ist natürlich auch eine Möglichkeit für dich.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Buchbinder/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus München
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Du tauschst deine Leseecke gegen die Werkstatt ein – denn die ist dein neuer Arbeitsplatz. Aber keine Sorge: Bücher werden dich auch hier umgeben – egal ob du einen Ausbildungsplatz als Buchbinder/in in einer Druckerei oder in einem Verlag ergatterst. Teilweise wirst du auch im Büro oder in Verkaufsräumen arbeiten.
So vielfältig die Aufgaben in deiner Ausbildung sind, so bunt ist auch dein Kundenspektrum: Von der Privatperson über Museen, Bibliotheken, Verlage bis hin zu Universitäten. In deiner Ausbildung als Buchbinder/in verbindest du deine Liebe zu Büchern mit deinem Beruf.
aus Wuppertal
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Wer gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks?
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