Holzbildhauer/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Holzbildhauer/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 688 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 585 €
- 2. Lehrjahr: 690 €
- 3. Lehrjahr: 790 €
2. Wie lange dauert die Holzbildhauer/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Holzbildhauer/in?
- In deiner Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in erschaffst und restaurierst du dekorative Figuren, Reliefs oder Möbel aus Holz.
- Typische Ausbildungsbetriebe sind die Werkhallen großer Unternehmen oder kleine Restaurationswerkstätten. Manche Betriebe haben auch einen dazugehörigen Verkaufsraum.
- Holzbildhauer/in ist ein traditionsreicher Ausbildungsberuf im Handwerk und hat eine starke kreative Komponente.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Holzbildhauer/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Technik/Werken und Kunst haben.
5. Passt der Beruf Holzbildhauer/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Zeichnerisches Talent
Interesse am Werkstoff Holz
Präzision und Sorgfalt
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
- Kunst
Wie sieht der Alltag im Beruf Holzbildhauer/in aus?
Ob Schalen, Wappen, Krippen- oder Kirchenfiguren – in der Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in erschaffst du kunstvolle Objekte aus den unterschiedlichsten Holzarten und erlernst damit ein Handwerk, dass es so schon seit Jahrhunderten gibt.
Mit Hobel und Schnitzmesser ausgestattet, ist es deine Aufgabe, in der Werkstatt individuelle Kundenwünsche umzusetzen oder Dekorationsartikel in Serie zu produzieren. Auch historische Skulpturen oder Holzmöbel lernen Auszubildende zum/zur Holzbildhauer/in in sorgfältiger Handarbeit zu restaurieren.
Möchte ein Kunde eine hölzerne Tierskulptur für seinen Garten angefertigt haben, erfragt der/die Holzbildhauer/in in einem Beratungsgespräch zunächst die konkreten Vorstellungen: Welche Form und Größe soll es sein? Naturfarben oder bunt bemalt?
Du weißt, ob sich Eiche oder Linde besser eignet und besuchst auch den zukünftigen Standort der Figur. Hast du eine Entwurfsskizze des Tiers gezeichnet, fertigst du ein maßstabsgetreues Modell aus Ton oder Gips an.
Dann geht es an die Fertigung. An der Kreissäge schneidest du das Holz grob zu. Den Entwurf überträgst du mit Bleistift auf das Holz und lässt das Tier Stück für Stück Form annehmen:
Mit dem Hobel trägst du größere Flächen ab, mit dem Schlegel stemmst du das Schnitzmesser in das Holz und arbeitest die Formen heraus. Vertiefungen schneidest du mit Hohleisen ein. Rotationssymetrische Teile drechselst du an der Drehbank.
Kleinere Einzelteile fertigst du separat und leimst sie an. Den letzten Schliff gibst du der Oberfläche, indem du sie schön glatt raspelst, feilst und schleifst. Auch das Beizen, Bemalen und Lackieren des fertigen Tieres gehört zu dieser kreativen Tätigkeit dazu!
Ob eine Ausbildung als Holzbildhauer/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Holzbildhauer/in
Die Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in dauert drei Jahre und kann dual in Handwerks- oder Industriebetrieben absolviert werden. Hast du dich erfolgreich um einen Ausbildungsplatz beworben, lernst du in deinem Ausbildungsbetrieb ab dem ersten Ausbildungsjahr das praktische Know-how.
In regelmäßigen Abständen besuchst du außerdem den Blockunterricht in einer Berufsschule. Du kannst aber auch eine rein schulische Ausbildung absolvieren, die statt durch die Arbeit in einem Betrieb durch einzelne Praktika ergänzt wird.
Für die Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz als Holzbildhauer/in brauchst du einen mittleren Schulabschluss und viel Leidenschaft für das traditionsreiche Handwerk.
In deinem Anschreiben kannst du deine Kreativität und deine handwerklichen Fähigkeiten betonen, um deinem zukünftigen Arbeitgeber zu zeigen, dass du genau der/die Richtige für diesen Ausbildungsberuf bist. Dann ist dir der Ausbildungsplatz schon fast sicher!
Während der Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in lernst du alle Fertigungsschritte von Schnitzarbeiten – vom Entwurf bis zum Lackieren. Du wirst in deiner Berufsausbildung lernen, Entwürfe und Skizzen frei Hand zu zeichnen, fertigst Modelle aus Ton oder Gips an und übst die Schnitttechniken mit den verschiedenen Werkzeugen.
Wenn du nach dem dritten Ausbildungsjahr deine Abschlussprüfung bestanden hast, weißt du alles über den Werkstoff Holz und kennst die Eigenschaften der verschiedenen Holzarten.
Auszubildende erschaffen zunächst einfache Gefäße, dann Ornamente, Blumen Tiere, Hände und später sogar lebensechte Gesichter und Menschen aus Holz. Worauf kommt es beim Reparieren und Restaurieren von Bildhauerarbeiten an? Und wie transportiert und verankert man sie sicher? Auch das gehört zu deinen Aufgaben!
Wichtiger Hinweis: Mittlerweile läuft die Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in primär schulisch ab. Lediglich von drei bis vier Ausbildungsstätten in Deutschland wird sie noch in der dualen Form angeboten. Die Abschlussprüfung zum/zur Holzbildhauer/in findet aber trotz schulischem Ausbildungsaufbau vor der Handwerkskammer statt. Auch ein Gesellenstück musst du als angehende/r Holzbildhauer/in zum Ende deiner Ausbildung anfertigen. Bedenke aber, dass schulische Ausbildungen in der Regel nicht vergütet werden.
Wenn die Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in geschafft ist, kannst du direkt in den Job starten. Mit dem Ausbildungszeugnis in der Tasche kannst du in Handwerksbetrieben oder auch in Restaurationswerkstätten arbeiten.
Oder hast du schon immer von deiner eigenen Schnitzwerkstatt geträumt? Vertiefst du dein kaufmännisches Wissen, zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum/zur Holzbildhauermeister/in, kannst du dir diesen Traum erfüllen!
Auch ein künstlerisches Studium im Bereich Design oder Architektur ist nach einer Ausbildung möglich und eröffnet dir weitere Möglichkeiten in diesem kreativen Beruf.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Holzbildhauer/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus München
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung zum/zur Holzbildhauer/in ist die Werkstatt der Dreh- und Angelpunkt. Hier bearbeitest du Holz mit verschiedenen Geräten und dem allerwichtigsten Werkzeug – deinen Händen!
Durchhaltevermögen und Geduld brauchst du, wenn du länger an der Hobelbank stehst, um filigrane Schnitzereien auszuführen. Dabei trägst du Arbeitskleidung und Gehörschutz an der Kreissäge. Auch Kundenkontakt gehört zu deinem Job dazu!
Schicke Kleidung ist für diese Arbeit unangebracht, denn: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Etwas Holzstaub liegt also immer in der Luft und Schwielen an den Händen werden nicht ausbleiben.
Aber wenn du Spaß an deinem Job hast, wird dich das nicht weiter stören! Hast du außerdem immer neue kreative Ideen auf Lager und ein Gespür für schöne Formen, ist dieser Beruf das Richtige für dich! Warst du schon immer kunstbegeistert und hast in der Schule gern gezeichnet, wird dir das Anfertigen von Skizzen nicht schwer fallen.
aus Köln
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