Verfahrenstechnologe/in Mühlen- und Getreidewirtschaft
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 945 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 824 €
- 2. Lehrjahr: 945 €
- 3. Lehrjahr: 1.066 €
2. Wie lange dauert die Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft?
- In einer Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft lernst du, Mahlerzeugnisse, Futtermittel und Spezialerzeugnisse wie Getreideflocken herzustellen.
- Getreidemühlen, Futtermittelwerke und Spezialmühlen, z. B. Öl-, Gewürzmühlen, bilden dich als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft aus. Dein Arbeitsplatz während der Ausbildung ist in der Produktionshalle, im Lager oder aber im Labor.
- Die Ausbildung lässt sich dem Berufsfeld Handwerk zuordnen.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Naturwissenschaften und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Technisches Verständnis
- Spaß am Anpacken
- Präzise Arbeitsweise
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Naturwissenschaften
- Technik/Werken
Wie sieht der Alltag im Beruf Verfahrenstechnologe/in Mühlen- und Getreidewirtschaft aus?
Die Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft hat nichts mehr mit Windmühlen und Mahlsteinen am Hut. Ob du mithilfe modernster Maschinen Getreide verarbeitest, Gewürze zum Kochen und Futtermittel für Tiere erzeugst oder aber für die Lagerung und den Vorratsschutz zuständig bist, hängt von deinem gewählten Ausbildungsschwerpunkt ab:
In der Fachrichtung Müllerei überprüfst du im Labor zunächst die neue Lieferung Getreide, zum Beispiel Roggen oder Weizen, hinsichtlich Größe, Geruch, Verunreinigungen und Schädlingsbefall. Wichtig für die gleichbleibende Qualität ist auch, wieviel Protein und Mineralstoffe enthalten sind. Dann geht es an die Reinigung: Du trennst sprichwörtlich die Spreu vom Weizen, das heißt in großen Maschinen werden Samenhülsen und andere Fremdbestandteile entfernt, Staub und Bakterien abgebürstet. Danach kann es mit dem Mahlen losgehen: Automatische Walz- und Siebanlagen mahlen das Korn mehrmals und sieben Zwischenprodukte aus. Diese verarbeitest du an anderer Stelle zu Grieß oder Schrot weiter. Das Endprodukt testest du im Labor.
Beim Schwerpunkt Agrarlager dreht sich alles um die Lagerung von Getreide, Ölsaaten, oder Hülsenfrüchten, aber auch Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Du ermittelst dafür die geeignete Lagertemperatur und regulierst die Luftfeuchtigkeit sowie den Grad der Durchlüftung in den Silos. Je nach Kundenanforderung mischt du als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft außerdem Getreidemischungen zusammen und verpackst schließlich das fertige Mehl mithilfe der Verpackungsmaschinen in handliche Päckchen.
Natürlich bedienst und überwachst du die Produktionsanlagen nicht nur, sondern bist auch zur Stelle, wenn sie mal streiken. Du reparierst, wartest und reinigst die Maschinen, damit sie fleißig weiterarbeiten können.
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aus Erlangen
Inhalte der Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in Mühlen- und Getreidewirtschaft
Die Ausbildung als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. In dieser Zeit lernst du in einem Ausbildungsbetrieb des Handwerks oder der Industrie und nimmst regelmäßig am Unterricht in der Berufsschule teil.
Dort beschäftigst du dich zunächst mit den Grundlagen: Woran erkennt man Getreidearten? Wie lagert man die Rohstoffe? Welche Mahlverfahren gibt es? Aber auch Mathe steht auf dem Stundenplan, wenn es um das Berechnen von Mischverhältnissen geht. Beim praktischen Mitarbeiten lernst du, wie man die Qualität von Getreide oder Hülsenfrüchten bestimmt. Du machst dich mit der Funktionsweise und dem Aufbau der Maschinen vertraut. Je nach Schwerpunkt deines Ausbildungsbetriebs vertiefst du dein Wissen über Spezialprodukte, wie Tierfutter oder Gewürze.
Hast du die praktische und schriftliche Abschlussprüfung bestanden, kannst du nach ein paar Jahren Berufserfahrung die Meisterschule besuchen oder dich zum Techniker verschiedenster Fachrichtungen weiterbilden lassen.
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aus Chemnitz
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Mit Arbeitskittel, Kopfbedeckung und Mundschutz ausgestattet sorgst du als Verfahrenstechnologe/in in Mühlen- und Getreidewirtschaft für einwandfreies Mehl und laufende Maschinen in der Produktionshalle deines Ausbildungsbetriebs. Beim Zerkleinern von Rohstoffen können Hammermühlen, Walzen & Co. ganz schön laut sein, aber mit Gehörschutz kriegst du das hin! Auch Hitze und Gerüche sollten dir nicht so viel ausmachen. Andere Einsatzgebiete sind das Lager, wo es eher kühl ist, und das Labor.
Wusstest du, dass Mehlstaub explodieren kann? Nur ein kleiner Funke reicht aus, um einen Brand zu entfachen. Deshalb ist Vorsicht geboten! Da du mit Lebensmitteln arbeitest, gibt es außerdem verschiedene Hygienevorschriften, an die du dich halten musst – schließlich hat die Qualität oberste Priorität.
Fällt eine Maschine aus, reagierst du sofort und findest schnellstmöglich die Ursache. Um lange Produktionspausen zu vermeiden, arbeitest du in Industriebetrieben im Schichtdienst, das heißt auch früh morgens oder bis nachts. Nach Feierabend kannst du dann herzhaft in leckeres Brot beißen, das ohne dich gar nicht hätte gebacken werden können!
aus Wuppertal
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Wann ist der sogenannte "Mühlentag" in Deutschland?
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