Der Baugeräteführer stellt mit der Bedienung von Baggern, Raupen, Ladegeräten oder Kränen den Bauablauf sicher. Unabhängig von Typ und Größe der eingesetzten Baumaschine benötigt er ein ausgeprägtes technisches Verständnis sowie Geschicklichkeit und Konzentrationsvermögen.
Mit der Digitalisierung der Baumaschinentechnik wird die Arbeit beim Anlegen von Böschungen sowie dem Ausheben von Baugruben und Gräben zunehmend er- leichtert, aber auch anspruchsvoller.
Der Baugeräteführer trägt ein sehr hohes Maß an Verantwortung für Mensch, Maschine und Umwelt. Er muss seine Arbeit mit der Maschine eigenständig verrichten und ist gleichzeitig ein wichtiges Bindeglied des gesamten Teams auf der Baustelle.
Die Berufsausbildung zum Baugeräteführer dauert 36 Monate.
Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt auf den bauhandwerklichen Fertigkeiten und Grundlagen der Metallbearbeitung. Im zweiten Ausbildungsjahr wird unter Anleitung das Bedienen der Baumaschinen, die Wartung und das Umrüsten erlernt und du musst eine Zwischenprüfung absolvieren.
Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Vertiefung zu automatischen Steuerungen an Baumaschinen sowie eine intensive Vorbereitung auf deine Abschlussprüfung.
Mit dem Berufsabschluss und entsprechender Praxiserfahrung kannst du dich zum Baumaschinenmeister oder zum „Staatlich geprüften Techniker“ der Fachrichtung Maschinentechnik qualifizieren.