Ausbildung
Tierpfleger/in.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
- Freude am Umgang mit Tieren
- Spaß an körperlicher Arbeit
- Fürsorge und Geduld
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Biologie
- Mathe
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Wie sieht der Alltag im Beruf Tierpfleger/in aus?
Ob Haustiere, wie Katzen und Hunde, exotische Vogelspinnen, bunte Clownfische oder wilde Braunbären – in der Ausbildung als Tierpfleger/in lernst du, Tiere regelmäßig mit Futter zu versorgen, ihre Unterkünfte zu reinigen und ihr Verhalten zu beobachten. Je nachdem, für welchen Ausbildungsbetrieb du dich entscheidest, spezialisierst du dich auf Tiere im Zoo, in Tierheimen und Tierpensionen oder Forschung und Klinik.
In allen drei Fachrichtungen bist du für die Versorgung der Tiere verantwortlich. In der Küche bereitest du abwechslungsreiche Futterrationen für Fleisch-, Pflanzen- und Allesfresser vor oder zauberst eine spannende Eisbombe für die Eisbären. Schließlich soll den Tieren nicht langweilig werden! Welpen oder verstoßene Tierbabys fütterst du mit der Hand. Gefährliche Tiere wie Gorillas und Bären müssen erst auf Abstand gebracht werden, bevor du das Gehege betreten darfst!
Auch die Reinigung der Tierunterkünfte gehört zu deinen Aufgaben: Regelmäßig entmistest, desinfizierst und streust du Käfige, Ställe und Terrarien. Damit Tiere im Zoo artgerecht gehalten werden, sorgst du für sauberes Wasser im Aquarium und gutes Klima im Tropenhaus. Mit deinem Wissen über das Verhalten und den Körperbau der Tiere kannst du erkennen, wann sie krank oder gestresst sind. Dann verständigst du den Tierarzt und assistierst bei der Behandlung.
In Tierheimen und Tierpensionen kümmerst du dich intensiv um Haustiere. Hunde wollen erzogen und mehrmals am Tag ausgeführt, Katzen mit Spielzeug unterhalten werden. Vor allem für aggressive und kranke Tiere brauchst du viel Geduld und Liebe. Außerdem übernimmst du im Büro die Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit des Tierheims und berätst Zweibeiner, die ein neues Haustier suchen. Wurde ein Gefährte erfolgreich vermittelt, organisierst du den Transport.
In Forschungseinrichtungen und Kliniken kümmerst du dich um Ratten oder Mäuse, an denen Tests durchgeführt werden oder pflegst kranke Tiere gesund. Du verabreichst ihnen nach tierärztlicher Anweisung Medikamente und dokumentierst den Zustand und das Verhalten der Tiere.
Ob eine Ausbildung als Tierpfleger/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung als Tierpfleger/in.
Die Ausbildung als Tierpfleger/in dauert drei Jahre und findet dual statt. In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du den direkten Umgang mit den Tieren. An bestimmten Wochentagen oder in regelmäßigen Abständen besuchst du außerdem den Unterricht in der Berufsschule, wo du theoretisches Wissen über die Anatomie und das Verhalten der Tiere lernst.
Während der Ausbildung als Tierpfleger/in machst du dich Schritt für Schritt mit Wildtieren, Haustieren oder Versuchstieren vertraut. Du lernst, wie man sie hält, transportiert und füttert. Unter Anleitung übst du den Umgang mit den Tieren, ohne das du sie verschreckst oder sie dich verletzen. Wie pflegst du Fell und Krallen? Worauf kommt es bei Fortpflanzung und Aufzucht an? Wie lernen Hunde Manieren? Durch den täglichen Kontakt weißt du schon bald, wie du auffälliges Verhalten und Krankheiten erkennst.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Tierpfleger/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Die Arbeit als Tierpfleger/in ist kein Ponyhof. Zeit zum Kuscheln bleibt nur selten. Sind Tiere verängstigt oder krank, brauchst du viel Geduld und vor allem ein paar Muckis. Denn wenn der Tierarzt sie behandeln will, musst du sie ruhig halten. Vor allem der Umgang mit aggressiven Hunden, die eine Leidensgeschichte mitbringen, ist nicht immer einfach.
Dass du täglich mit dem besonderen Geruch und den Ausscheidungen der Tiere zu tun hast, ist dir sicherlich klar. Das Ausmisten und Instandhalten der Tierunterkünfte bedeutet körperliche Arbeit. Absolvierst du die Ausbildung in einem Forschungslabor oder in einer Klinik, wirst du vermehrt mit leidenden und toten Tieren konfrontiert.
Im Zoo oder Tierheim bist du immer an der frischen Luft – denn Tiere müssen bei Wind und Wetter raus. Und sie brauchen rund um die Uhr Pflege. Das heißt, dass deine Arbeitszeiten schon früh am Morgen losgehen und du auch am Wochenende eingesetzt wirst. Bist du mit der Abrechnung oder Warenbestellung beschäftigt, trifft man dich auch im Büro an. Den Zweibeinern schenkst du ebenfalls Aufmerksamkeit und freundliche Worte, wenn du im Zoo Fragen beantwortest oder im Tierheim Interessenten berätst.
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