Sagen wir es mal vorsichtig: Mannheim ist nicht die beliebteste Stadt Deutschlands, einige bezeichnen sie sogar als zweithässlichste des Landes. Okay, Mannheim hat keine malerische Innenstadt, dafür gibt es aber auch nicht so viel Tourismus wie anderswo. Außerdem befindet sich rund um den Wasserturm die größte zusammenhängende Jugendstilanlage in Deutschland.
Die UNESCO City of Music zieht viele junge – und nicht nur musikinteressierte – Menschen an. Diese trifft man besonders in Stadtteilen wie Jungbusch, wo mit viel Straßenkunst und durch die vielen kleinen Bars ein ganz eigenes Flair versprüht wird, oder im Luisenpark an.
Was dir vielleicht eher ein Begriff sein wird: Die Söhne Mannheims. Der Sänger der Band Xavier Naidoo ist mittlerweile mehr als kontrovers. Aber Mannheim hat musikalisch und kulturell noch viel mehr zu bieten, zum Beispiel die Schillerbühne, wie das Nationaltheater auch genannt wird, oder die Kunsthalle sowie das Technoseum. Etliche Konzerte kannst du dir außerdem in der „Alten Feuerwache“ ansehen und auch die Pop-Akademie Baden-Württemberg lockt mit Veranstaltungen, wenn nicht gerade unterrichtet wird.
Warum Mannheim auch als Quadratestadt bezeichnet wird? Wenn du dir die Innenstadt auf der Karte anschaust, dann sieht sie aus wie ein Schachbrett voller Quadrate. Sogar die Straßen sind dort aus einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen wie K3 oder A5 bezeichnet. Zwei Hauptachsen durchziehen die Innenstadt. Die „Breed Schdross“ (die breite Straße) geht vom Schloss bis zum Neckartor. Durch die Stadt Mannheim fließen zwei Flüsse: der Rhein und der Neckar.
Für Fußballfans hat Mannheim das SAP Stadion und das Carl-Benz Stadion.