Hörakustiker/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Hörakustiker/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 700 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 600 €
- 2. Lehrjahr: 700 €
- 3. Lehrjahr: 800 €
2. Wie lange dauert die Hörakustiker/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Hörakustiker/in?
- In deiner Ausbildung als Hörakustiker eignest du dir an der Berufsschule Fachwissen zu Hörsystemen und Gehörschutz an, aber auch Physik, Biologie und Mathe gehören zu deinem Stundenplan.
- In der Praxisphase bist du im Hörgeräteakustiker-Handwerk bzw. bei industriellen Herstellern von Hörsystemen tätig.
- Eine Ausbildung als Hörakustiker gehört in den Bereich des Gesundheitswesens.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Hörakustiker/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Deutsch, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Hörakustiker/in zu mir?
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Welche Voraussetzungen braucht man als Hörakustiker?
Was muss ich mitbringen?
Die Hörakustiker Ausbildung hört sich gut für dich an? Dann solltest du folgende Stärken mitbringen:
Feingefühl im Umgang mit Kunden
Geschicklichkeit bei Aufgaben des Handwerks
Interesse an Mathematik und Physik
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Deutsch
- Technik/Werken
- Naturwissenschaften
Was macht ein Hörakustiker?
Als Hörakustiker ist es deine Aufgabe, Menschen mit Hörproblemen zu helfen. Du führst Hörtests durch, um das Hörvermögen deiner Kunden zu überprüfen und passende Hörgeräte auszuwählen. Dabei passt du die Hörgeräte individuell an die Bedürfnisse deiner Kunden an. Dazu gehört auch, die Geräte so zu programmieren, dass sie optimal auf das jeweilige Hörvermögen abgestimmt sind. Außerdem erklärst du den Kunden, wie sie ihre Hörgeräte richtig benutzen und pflegen.
Auch die Wartung und Reparatur von Hörgeräten gehört zu deinen Aufgaben. Zusätzlich gibst du Tipps zur besseren Alltagsbewältigung mit Hörminderungen und stehst deinen Kunden bei Problemen jederzeit beratend zur Seite. Du bist ein wichtiger Ansprechpartner, wenn es um das Thema gutes Hören, Hörgerät und Hörtest geht.
Wie sieht der Berufsalltag als Hörakustiker aus?
In deiner Ausbildung als Hörakustiker eignest du dir Fachwissen zu Hörsystemen und Gehörschutz unterschiedlicher Art an. So wirst du mit der Zeit zum Profi, um deine Kunden individuell zu beraten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Damit das ideale Hörgerät, beziehungsweise der Gehörschutz, für den Kunden hergestellt oder angepasst werden kann, führst du als Hörakustiker Tests durch und nimmst Abdrücke vom Gehörgang.
Geschult wirst du in deiner Ausbildung als Hörakustikerin auch in der Herstellung von Otoplastiken – das sind Formpassstücke, die später in die Hörgeräte oder den Gehörschutz eingebaut werden. Anschließend nimmst du Feineinstellungen – zum Beispiel bei den tiefen Tönen – am Hörsystem vor und weist Kunden in die Bedienung ein.
Neben technischen Kenntnissen und handwerklichem Verständnis ist in diesem Beruf auch dein Feingefühl gefragt, da du mit verschiedenen Charakteren von jung bis alt in Kontakt kommen wirst.
Kommt es also doch mal vor, dass dich eine Beschwerde erreicht, wirst du damit umzugehen wissen. Es handelt sich um eine Reklamation? Kein Problem für dich. In deiner Ausbildung als Hörgeräteakustiker/in bekommst du beigebracht, wie du Hörhilfen reparierst und wartest.
Im Hintergrund gibt es für dich als Hörakustiker auch noch kaufmännische Aufgaben zu erledigen: Angebote kalkulieren, Abrechnungen erstellen und die Kundenkartei führen. Dein Ziel bei allem muss stets das gute Hören sein. Und natürlich, dass der Kunde am Ende zufrieden ist.
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aus Berlin
Was lernt man als Hörakustiker?
Die Ausbildung als Hörakustiker findet als duale Ausbildung statt, was bedeutet, dass du sowohl in den Ausbildungsbetrieb als auch in die Berufsschule gehst – und das für eine Ausbildungsdauer von drei Jahren.
Die Ausbildung verkürzen geht auch, wenn du eine abgeschlossene Berufsausbildung oder besonders gute schulische Leistungen während der Ausbildung vorweisen kannst. Den Antrag stellst du bei der Industrie- und Handelskammer, die zusammen mit Schule und Ausbildungsbetrieb die Entscheidung fällt.
In der Hörakustiker Ausbildung wirst du theoretisch und mithilfe von praktischen Übungen auf deinen Einsatz im Betrieb vorbereitet. Du lernst Grundkenntnisse, die sich vor allem um die Bereiche Kommunikation, Physik, Werken, Mathematik und Biologie drehen.
Mit der Ausbildung als Hörakustiker erwartet dich eine abwechslungsreiche Zeit in einem zukunftsträchtigen Beruf. Nach deinem Ausbildungsabschluss hast du die Möglichkeit, noch mehr aus dir herauszuholen. Dein Wissen zu erweitern, tut deiner Karriere gut, da sich die Technik stetig weiterentwickelt.
Neben internen Schulungen durch deinen Betrieb kannst du selbst die Initiative ergreifen und dich nach Weiterbildungen umschauen. Wenn dich die technische Arbeit schon während deiner Ausbildungszeit interessiert hat, kommt für dich eine Weiterbildung als Techniker/in infrage – mit dem Ziel, in der Produktentwicklung oder in der Herstellung zu arbeiten.
Auch hast du die Möglichkeit, eine Filiale zu leiten. So sieht es auch beim Studium der Hörakustik aus, welches du mit einem Fachabitur aufnehmen kannst – theoretische Meisterprüfung mit Bachelorabschluss inklusive.
Außerdem gibt es noch folgende Berufsbilder, auf die du dich spezialisieren kannst:
- Audiotherapeut/in
- Pädakustiker/in
- Implant-Spezialist/in
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Hörakustiker/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus Chemnitz
Top Ausbildungsbetriebe
Wo arbeitet man als Hörakustiker?
Als Hörakustiker arbeitest du vor allem in Hörakustik-Fachgeschäften, wo du Kunden direkt vor Ort betreust. Hier berätst du sie umfassend zu ihren Hörproblemen und passt individuelle Hörlösungen an. Aber auch in HNO-Kliniken und Facharztpraxen für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde findest du Beschäftigungsmöglichkeiten. In diesen medizinischen Einrichtungen arbeitest du eng mit Ärzten zusammen, um komplexe Hörprobleme zu diagnostizieren und zu behandeln. Einige Hörakustiker sind bei Hörgeräteherstellern tätig, wo sie an der Entwicklung neuer Hörgeräte mitwirken oder im Kundenservice die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Nutzern bilden.
Darüber hinaus gibt es auch Möglichkeiten, im Außendienst zu arbeiten, zum Beispiel bei Hausbesuchen oder in Pflegeeinrichtungen. Hier hilfst du vor allem Menschen, die nicht mobil sind, und sorgst dafür, dass sie auch zu Hause optimal betreut werden. Egal wo du arbeitest, dein Ziel bleibt immer dasselbe: Menschen dabei zu helfen, wieder besser zu hören und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Wie sieht das Arbeitsumfeld als Hörakustikerin aus?
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Hörakustiker kannst du dich bei Betrieben aus dem Hörakustiker-Handwerk und bei industriellen Herstellern von Hörgeräten bewerben.
Je nach Einteilung hältst du dich mal mehr, mal weniger in Werkstatt, Verkaufsraum, Akustiklabor und Büro auf. Im Kontakt mit Kunden ist es auch für Auszubildende selbstverständlich, auf ein gepflegtes Erscheinungsbild zu achten. Im Labor oder der Werkstatt ist es außerdem angebracht, einen Kittel zu tragen, um die eigene Kleidung zu schützen.
Deine Arbeitszeit richtet sich nach deinem Ausbildungsbetrieb. In der Regel wird von montags bis freitags gearbeitet. Bietet dein Arbeitgeber den Kunden aber Bereitschaftsdienste an oder öffnet den Verkaufsraum auch am Samstag, kann es sein, dass sich deine 40-Stunden-Woche verschiebt. Daher solltest du als angehende Hörakustikerin flexibel in deiner Planung sein.
aus Köln
Weiterbildungsmöglichkeiten als Hörakustiker
Nach deiner Ausbildung zum Hörakustiker gibt es verschiedene Möglichkeiten, dich weiterzubilden und deine Karriere voranzutreiben. Eine Option ist die Weiterbildung zum Hörakustikermeister. Diese ermöglicht dir, eine Führungsposition zu übernehmen oder sogar einen eigenen Betrieb zu gründen. Alternativ kannst du dich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, zum Beispiel auf die Anpassung von Cochlea-Implantaten, was tiefgehendes technisches Wissen und Präzision erfordert. Zudem kannst du Fortbildungen in den Bereichen Tinnitus-Beratung oder Hörtherapie absolvieren, um deinen Kunden ein noch breiteres Spektrum an Unterstützung anzubieten.
Wenn du ein Studium anstrebst, kommt der Studiengang Audiologie infrage, der dir tiefere wissenschaftliche Kenntnisse über das Hören und die Akustik vermittelt. Auch ein Studium im Bereich Medizintechnik kann für dich interessant sein, da es dir ermöglicht, an der Schnittstelle von Medizin und Technik zu arbeiten und innovative Lösungen für Menschen mit Hörverlust zu entwickeln. Weitere Qualifikationen wie ein Betriebswirt im Gesundheitswesen könnten dir den Weg in das Management großer Fachbetriebe ebnen.
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