Ein Blick auf die Deutschlandkarte und du siehst: Kiel ist die nördlichste Großstadt Deutschlands. Die Stadt an der Ostsee hat aber mehr zu bieten als ihre Lage am Wasser und die allseits bekannte Kieler Woche, dem Segel-Megaevent und großen Sommerfest, das die Touristenströme jedes Jahr wieder in die Stadt zieht. Die wirtschaftliche Rolle Kiels definiert sich durch die größte Werft Deutschlands, die Fährhäfen und den Dienstleistungssektor.
Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt ist besonders stark durch die Kieler Förde, also eine langgestreckte Meeresbucht, geprägt. So reicht das Wasser der Ostsee bis weit in die Stadt hinein: Da sagt man Moin zum maritimen Flair. Wenn du bis jetzt noch nicht segeln kannst, dann wirst du es hier lernen, egal ob das einfache Jollensegeln oder das Sportsegeln für, die der Sportsgeist gepackt hat.
Aber auch wenn du mit dem Wasser nicht so viel anfangen kannst, bietet Kiel viele Erlebnisse, egal ob wöchentliche Flohmärkte oder Shoppingbereiche. Hier gibt es auch Theater oder die Stadtgalerie sowie Ausstellungen über die Militärgeschichte. Spaziergänge kannst du jeden Tag nach deiner Ausbildung machen, zum Beispiel am Westufer der Förde in Düsternbrook zum „Pöttekieken“, dem inoffiziellen Volkssport der Kieler. Was das ist? Riesige Frachter und Kreuzfahrtschiffe beobachten, die hier ein und aus fahren. Wassersportler schwören auf den Stadtteil Wik. Diejenigen, die es etwas ruhiger haben wollen, zieht es nach Elmschenhagen im Südosten der Stadt.