Maskenbildner/in.
Zum Gehaltsvergleich

Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
Geschicklichkeit und gute Auge-Hand-Koordination
Kreativität
Beobachtungsgabe
Sinn für Ästhetik
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Kunst
- Technik/Werken
- Chemie
- Mathe
Wie sieht der Alltag im Beruf aus?
In der Ausbildung als Maskenbildner/in ist es deine Aufgabe, die Darstellerinnen und Darsteller in Opern, Musicals, Film- oder Fernsehproduktionen dabei zu unterstützen, in ihre Rollen zu schlüpfen.
Im Rahmen deiner Tätigkeit schminkst die Schauspielerinnen und Schauspieler nach den rollenspezifischen Vorgaben und fertigst im täglichen Betrieb zudem Perücken, Haarteile und Bärte für sie an.
Um besondere äußerliche Merkmale, wie Narben oder andere Hautveränderungen, zu simulieren, stellst du in deiner Ausbildung als Maskenbildner/in außerdem plastische Gesichts- und Körperteile her und passt sie dem jeweiligen Träger individuell an. Ferner verhilfst du den Künstlern vor Auftritten und Dreharbeiten zum gewünschten Rollenaussehen, indem du sie schminkst und frisierst.
Ob eine Ausbildung als Maskenbildner/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung.
Bei der Ausbildung als Maskenbildner/in handelt es sich um einen dreijährige und staatlich anerkannte Ausbildung, welche du dual absolvierst. Dual bedeutet, dass du neben praktischen Inhalten in einem Ausbildungsbetrieb ebenso theoretisches Wissen an einer Berufsschule vermittelt bekommst.
Im ersten Ausbildungsjahr befasst du dich bei der Arbeit unter anderem damit, Frisuren und unterschiedliche Schminkstile historischer Zeitepochen, aller Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sowie aktueller Modetrends zu analysieren.
Darüber hinaus lernst du in der Berufsausbildung, wie du Haarersatz anfertigst und professionell gestaltest, Frisurenentwürfe realisierst und Haare rollengerecht gestaltest.
Im zweiten Jahr deiner Ausbildung als Maskenbildner/in lernst du, wie du Gesichter und Körperteile schminkst. Du setzt dich mit verschiedenen Schminktechniken auseinander und wählst geeignete Werkzeuge und Präparate aus.
Ferner erfährst du, wie du Glatzen anfertigst und anpasst, Masken zeichnest und modellierst und wie du die von dir entworfenen Masken anschließend praktisch umsetzt.
Im dritten und letzten Ausbildungsjahr lernen Auszubildende vordergründig, Maskenbilder mit Spezialeffekten zu gestalten. Du analysierst den angestrebten Effekt und fügst unter Anwendung geeigneter Techniken und Materialien Einzelaspekte zu einem runden Gesamtbild zusammen.
Darüber hinaus darfst du bei der Realisierung eines Fantasiemaskenbildes deiner Vorstellungskraft mal so richtig freien Lauf lassen.
Hast du nach drei Jahren deine Abschlussprüfung in der Tasche, kann man dir endlich gratulieren – du bist ausgelernt und hast deinen Ausbildungsplatz gut genutzt! Und wie geht´s nun weiter?
Nach dem Abschluss deiner Ausbildung als Maskenbildner/in bieten sich dir einige weitere Karriereoptionen. Hast du zum Beispiel Lust, dein gesammeltes Wissen zu vertiefen, kannst du nach ein paar Jahren Berufserfahrung die Meisterprüfung anstreben – oder eine andere Weiterbildung ins Visier nehmen.
Besitzt du einen entsprechenden Schulabschluss und hast du die Motivation, dein Fachwissen auf akademischer Ebene zu erweitern, kannst du auch über eine Bewerbung für ein entsprechendes Studium nachdenken.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Maskenbildner/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In und nach deiner Ausbildung als Maskenbildner/in findest du Beschäftigung an Theatern und Opernhäusern, bei Fernsehanstalten und Filmstudios. In dem Ausbildungsberuf arbeitest du in erster Linie in Schminkräumen, Maskenbildnerwerkstätten und im Freien bei Außendreharbeiten.
Deine Arbeitszeiten richten sich stark nach der Produktion, für die du tätig bist. Es kann aber durchaus vorkommen, dass du lange und in Schichten arbeiten musst – schließlich sind die Schauspieler auf deine professionellen Fähigkeiten angewiesen!
Falls du keine Lust auf eine zu strenge Kleiderordnung hast, darfst du aufatmen – in der Ausbildung als Maskenbildner/in kommst du in deinen Lieblingssneakern. Solange du gepflegt auftrittst, ist das kein Problem.