Möchtest du als Mikrotechnologe/in arbeiten, steht dir zunächst eine Ausbildung von drei Jahren bevor. In dieser Zeit bekommst du jedoch bereits ein Gehalt ausgezahlt – und das fällt sogar ziemlich gut aus! Zum Start zahlt dir dein Ausbildungsbetrieb durchschnittlich 1.012 €.

Mit dem zweiten Lehrjahr steigt dein Lohn zunächst auf 1.066 €, bevor du im dritten Jahr ein weiteren Gehaltssprung hinlegst. Dann warten monatlich 1.151 € auf dich. Damit ist der Sprung vom zweiten Jahr zum dritten noch etwas größer als der vom ersten auf das zweite. Vom Beginn bis zum Ende deiner Ausbildung konntest du dich finanziell sogar deutlich steigern, wie du in der Abbildung siehst.

In deiner Ausbildungszeit hängt dein Gehalt nicht nur an dem Beruf, den du erlernen möchtest, dem Betrieb, der dich bezahlt, und einem möglichen Tarifvertrag – auch das Bundesland, in dem dein Unternehmen seinen Sitz hat, kann entscheidend für die Höhe deines Lohns sein. Wo die Verdienstaussichten für dich als angehende/r Mikrotechnologe/in am besten sind, siehst du in der farblich unterschiedlich markierten Deutschlandkarte.

Am meisten kannst du demnach in Hessen verdienen – dort wirst du deutlich über dem Durchschnitt bezahlt. Am geringsten fällt dein Lohn in Mecklenburg-Vorpommern aus. Doch auch in den übrigen neuen Bundesländern musst du finanzielle Einbußen während deiner Ausbildung hinnehmen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in wartet im Job endlich mehr Selbstverantwortung auf dich – und gleichzeitig auch mehr Geld. Mit dem Eintritt in den Beruf kann dein Gehalt bis zu 3.617 € betragen, je nachdem, bei welchem Unternehmen du angestellt bist und in welchem Bundesland es seinen Sitz hat. Die Betriebsgröße sowie eine mögliche Tarifbindung können weitere Einflussfaktoren sein, die deine Bezahlung im Beruf bestimmen.

Bei dem Einstiegsgehalt bleibt es natürlich nicht. Mit den Jahren kannst du noch deutlich mehr verdienen – immerhin sammelst du wertvolle Berufserfahrung. Möglich ist ein Gehalt von bis zu 4.217 €. Bist du bereit, noch eine Weiterbildung anzuhängen, können sich dir auch finanziell weitere Aufstiegschancen bieten.