Seiler/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Seiler/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 650 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 600 €
- 2. Lehrjahr: 650 €
- 3. Lehrjahr: 700 €
2. Wie lange dauert die Seiler/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Seiler/in?
- Deine Aufgabe als Seiler/in ist es, aus Natur- oder Kunstfasern zunächst Garne und dann Seile herzustellen.
- Deine Tätigkeit findet sowohl drinnen als auch draußen statt, je nach Auftraggeber.
- Es handelt sich um eine klassische Ausbildung im Handwerk.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Seiler/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Naturwissenschaften und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Seiler/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Technisches Verständnis
Körperliche Fitness
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Naturwissenschaften
- Technik/Werken
Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe
Egal wo du eine Ausbildung als Seiler/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Wie sieht der Alltag im Beruf Seiler/in aus?
In der Ausbildung als Seiler/in lernst du neben dem klassischen Handwerk aber vor allem den Umgang mit modernen Maschinen, die Seile, Netze und Taue aus Draht, Natur- oder Kunstfasern produzieren.
Bekommst du von einem Hobby-Segler den Auftrag für ein individuell angefertigtes Seil aus Kunstfaser, berechnest du zunächst die benötigte Seilstärke, Länge, Durchmesser und den Materialbedarf. Schließlich soll das Seil später auch halten, was es verspricht!
Aus den Kunstfasern stellst du zunächst Garne her, die auf Garnspulen aufgerollt werden. Hast du die Garnspulen in die Seilschlagmaschine eingesetzt, kann es losgehen: Die Maschine verdreht das Garn zu einzelnen Litzen. Diese wiederum werden miteinander zu einem festen Seilkern verwoben.
Du hast ein wachsames Auge über die Produktion und sorgst für Garnnachschub. Der Seilkern wird anschließend an der Flechtmaschine mit weiteren Litzen umflochten.
Zwischendurch testest du immer wieder mit speziellen Maschinen, wie reißfest und widerstandsfähig das Seil ist. Stimmt die Qualität, geht es an die Konfektionierung: Durch Spleißen der Enden verbindest du mehrere Seile miteinander. Das heißt, du verflechtest die Litzen per Hand.
Damit das Tau auch Wind und Wetter standhält, imprägnierst du es noch. Dann schneidest du es in der richtigen Länge zu, verschweißt die offenen Enden und machst es für den Versand fertig. Die Maschinen befreist du regelmäßig von Faserresten und pflegst Werkzeuge und Geräte sorgfältig.
Ob eine Ausbildung als Seiler/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Seiler/in
Die Ausbildung im Ausbildungsberuf Seiler/in dauert drei Jahre und ist als duale Ausbildung aufgebaut. Die meiste Zeit verbringst du in deinem Ausbildungsbetrieb, wo du das Seilereihandwerk von der Pike auf lernst.
In regelmäßigen Abständen – insgesamt zwölf Wochen pro Jahr – besuchst du außerdem die deutschlandweit einzige Berufsschule für Seiler, im oberfränkischen Münchberg.
Während der Berufsausbildung als Seiler/in durchläufst du alle Stationen des Seilereibetriebs – von der Zwirnerei und Flechterei, über die Drahtseilerei bis zur Konfektionierung und schließlich die Qualitätsprüfung im Labor.
Du lernst die Unterschiede zwischen den einzelnen Rohstoffen und Maschinen kennen und produzierst schon im ersten Ausbildungsjahr deine ersten Garne und Seile – zunächst mit Unterstützung und später ganz selbständig. Aber auch das manuelle Fertigen, Knoten und Spleißen von Seilen und Netzen steht auf dem Programm.
Hast du den Gesellenbrief in der Tasche und hängst dich richtig rein, schaffst du es bald kannst du Vorarbeiter/in werden. Außerdem kannst du die Prüfung als Seilermeister/in ablegen und dich mit einem eigenen Seilereibetrieb oder Seilhandel selbständig machen. Auch ein Studium ist als Weiterbildung möglich, zum Beispiel im Fach Textiltechnik.
Für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz benötigen zukünftige Auszubildende als Seiler/in mindestens einen Hauptschulabschluss. Alle weiteren Kriterien hängen vom Betrieb, dem künftigen Arbeitgeber, ab.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Computergesteuerte Maschinen erleichtern einen großen Teil der Arbeit in Werkstatt und Produktionshalle. Aber dennoch ist Handarbeit gefragt!
Ob millimeterdünne Garne oder schwere Seile – bist du geschickt mit deinen Fingern und körperlich fit, hast du die besten Voraussetzungen für diesen Beruf, denn hier bist du ständig auf den Beinen und sorgst für eine Seilproduktion, die wie am Schnürchen klappt!
Du bist in diesem Job nicht nur drinnen im Einsatz, als Seiler/in wirst du auch ab und zu draußen arbeiten, um auf Spielplätzen Kletternetze zu montieren oder schwere Taue an Schiffen anzubringen.
Für das Berechnen von Seillängen oder Materialverbrauch sollte dir Mathe nicht allzu schwer fallen. Wenn du Aufträge entgegennimmst, hast du auch Kontakt mit Kunden, die du fachkundig berätst.