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Büchsenmacher/in

Infos zur Ausbildung
Ausbildung Büchsenmacher/in
Ausbildungsgehalt: Durchschnittlich 846 €
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss
Dauer: 3 Jahre

Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber

1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Büchsenmacher/in?

Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 846 € während der Ausbildung."

  • 1. Lehrjahr: 775 €
  • 2. Lehrjahr: 849 €
  • 3. Lehrjahr: 915 €

2. Wie lange dauert die Büchsenmacher/in Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.

3. Was macht man in der Ausbildung als Büchsenmacher/in?

  • Deine Aufgabe ist die Herstellung von Sportwaffen und anderen Waffen, oft in Maßanfertigung. Außerdem lernst du als Büchsenmacher/in viel über die theoretische und rechtliche Seite des Waffenbesitzes.
  • Die duale Ausbildung findet in der Werkstatt und in der Berufsschule statt.
  • Die Ausbildung gehört zum Berufsbereich Handwerk.

4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Büchsenmacher/in mitbringen?

Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Technik/Werken und Physik haben.

5. Passt der Beruf Büchsenmacher/in zu mir?

Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.

Voraussetzungen

Was muss ich mitbringen?

  • Spaß an Handarbeit

  • Gesunden Respekt, aber keine Angst vor Waffen

  • Verantwortungsbewusstsein

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Mathe
  • Technik/Werken
  • Physik

Wie sieht der Alltag im Beruf Büchsenmacher/in aus?

Ob Jagdflinte, Luftgewehr oder Pistolen – in der traditionsreichen Ausbildung als Büchsenmacher/in stellst du verschiedenste Schusswaffen für Jäger und Sportschützen her. Du beherrschst nicht nur das Montieren von Einzelteilen, sondern fertigst auch Büchsen nach den Wünschen des Kunden an.

Kaputte Waffen reparierst du gekonnt und restaurierst historische Sammlerstücke. Natürlich darfst du auch schießen – aber nur am gesicherten Schießstand, wo du überprüfst, ob die fertige Waffe auch zuverlässig trifft.

Bevor du dich an die Arbeit machen kannst, musst du im Gespräch mit dem Kunden herausfinden, welche Waffe die richtige für ihn ist. Natürlich nicht, ohne dir seinen Waffenschein zeigen zu lassen!

Dann kann es losgehen: Vorgefertigte Einzelteile aus Holz oder Metall bearbeiten Auszubildende als Büchsenmacher/in mit der Hand oder an teilweise computergesteuerten Werkzeugmaschinen. Mit Feilen, Sägen und Hobeln werden Lauf und Schaft des Gewehrs angepasst. Löcher bohrst du an der Bohrmaschine millimetergenau.

Schließlich verbindest du die Teile durch Löten oder Kleben und montierst Patronenlager, Schloss und Zielfernrohr. Wünscht der Kunde eine individuelle Verzierung? Du hast das künstlerische Geschick dafür! Trifft die Waffe beim Probeschießen genau ins Schwarze, hast du perfekte Arbeit geleistet und dein Kunde wird glücklich sein!

Verfügt dein Ausbildungsbetrieb über ein Ladengeschäft, bist du auch Ansprechpartner/in und Verkäufer/in. Was würde eine Reparatur kosten? Welche Munition ist die richtige? Sind Ersatzteile auf Lager? Deine Aufgabe ist die Beratung deiner Kunden, dabei beachtest du immer die gesetzlichen Vorschriften.

Ob eine Ausbildung als Büchsenmacher/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

Nils, 16

aus Erlangen

„Viele halten mich für einen Nerd, aber ich tüftel einfach gern und zocke viel. Ich will auf jeden Fall irgendwas mit Technik oder Informatik machen. “
Finde jetzt heraus, zu welchem Beruf deine Fähigkeiten passen.

Inhalte der Ausbildung als Büchsenmacher/in

Die Berufsausbildung zum Büchsenmacher/in dauert drei Jahre und findet in der Berufsschule und in einem Ausbildungsbetrieb statt. In der ersten Hälfte der Ausbildung, also im ersten und am Anfang vom zweiten Ausbildungsjahr, lernst du dabei die Basics des Handwerks.

Bald kennest du als Azubi den Unterschied zwischen Einzel- und Mehrladern und stellst schon erste Bauteile per Hand und an Maschinen her. Beim genauem Prüfen und Messen von Werkstücken muss alles stimmen. Wenn es auf Anhieb mal nicht klappt – bloß nicht die Flinte ins Korn werfen!

Im zweiten Teil deiner Ausbildung, also etwa ab der Mitte vom zweiten Ausbildungsjahr, als Büchsenmacher/in geht es an den Feinschliff: Wie glättet und poliert man den Schaft? Wie wird das Fernrohr angebracht? Welche waffenrechtlichen Bestimmungen gibt es?

Auszubildende als Büchsenmacher/in lernen ebenfalls, Waffen an Zielscheiben einzuschießen. In der Abschlussprüfung musst du zeigen, was du kannst, und zwar in den Bereichen Herstellungs- und Montagetechnik, Instandhaltungstechnik, Fertigungs- und Waffentechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.

Hast du den Gesellenbrief in der Tasche und bist endlich Büchsenmacher/in, kannst du auch in der industriellen Produktion von Handfeuerwaffen, in Fachgeschäften für Jägerbedarf oder im Waffenfachhandel arbeiten.

Willst du höher hinaus? Dann ist Weiterbildung wichtig: Nach ein paar Jahren Erfahrung im Beruf als Büchsenmacher/in ist eine Meisterprüfung oder ein Studium deine Chance zum Aufstieg. Willst du dein eigener Chef sein, kannst du dich auch mit einem eigenen Laden oder Betrieb im Handwerk selbständig machen.

Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Büchsenmacher/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

Jonas, 15

aus Chemnitz

„Für den perfekten Ausbildungsplatz würde ich auch weiter wegziehen, aber wenn ich es mir aussuchen kann, würde ich gern in der Nähe meiner Freunde bleiben. “
Hier findest du alle Ausbildungsplätze in deiner Region.

Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?

In der Ausbildung als Büchsenmacher/in und auch später im Beruf wirst du hauptsächlich in der Werkstatt tätig sein. Hier ist sorgfältige Handarbeit gefragt, damit das Gewehr am Ende auch richtig funktioniert.

Sind Kimme und Korn nicht exakt ausgerichtet, kann ein Schuss danebengehen und Menschen in Gefahr bringen. Bist du am Schießstand, um eine Waffe einzuschießen, ist außerdem eine gute Hand-Auge-Koordination notwendig.

Damit du sicher arbeiten kannst, wirst du bei manchen Aufgaben Schutzkleidung tragen, wie zum Beispiel Handschuhe oder Gehörschutz. Schmierige Finger werden dank Ölen und Fetten in dieser Ausbildung trotzdem nicht zu vermeiden sein. Auch Lärm und Staub gehören bei einem handwerklichen Ausbildungsberuf wie diesem dazu und sind bei deiner Tätigkeit nicht zu vermeiden.

Abwechslung bringt dafür der Kontakt mit dem Kunden, dem du das fertige Stück Waffenkunst überreichst oder den du im Verkaufsraum freundlich berätst. Dir sollte aber immer bewusst sein, dass du als Büchsenmacher/in eine große Verantwortung trägst und nur Waffen an Personen verkaufen darfst, die eine Erlaubnis vorweisen können.

In einem klassischen Handwerksbetrieb werden deine Arbeitszeiten vor allem werktags sein. Je nach Arbeitgeber und Ausbildungsplatz kannst du während der Ausbildung als Büchsenmacher/in auch mal samstags eingesetzt werden, beispielsweise im Laden. Wirst du in einem größeren Betrieb ausgebildet, ist möglicherweise auch Schichtbetrieb üblich, bei der du ganz früh oder ganz spät an die Arbeit gehst.

Melanie, 18

aus Köln

„Ich fange demnächst eine Ausbildung als Pflegefachfrau an, das plane ich schon lange. Ich kann aber auch verstehen, wenn man noch nicht so genau weiß, was man machen will. “
Finde jetzt heraus, welche Ausbildung am besten zu deiner Persönlichkeit passt.

Wie gut wärst du als Büchsenmacher/in? Mach den Test!

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  • 2
  • 3
  • Fertig

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