Natürlich wirst du in deiner dreijährigen Ausbildung als Naturwerksteinmechaniker/in die gesamte Lehrzeit über für deine Arbeit bezahlt. So kannst du schon im ersten Jahr 844 € verdienen. Danach steigerst du deinen Verdienst zwar nur in kleinen Schritten, dafür aber kontinuierlich. Im zweiten Jahr liegst du bei einem Durchschnittslohn von 951 €, im dritten warten dann 1.096 € auf dich.

Damit ist der finanzielle Sprung vom zweiten Lehrjahr auf das dritte etwas größer als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu deinem anfänglichen Gehalt machst du zum Schluss deiner Ausbildung jedoch einen deutlichen Satz nach vorne. Und dann steigst du auch schon in den Beruf ein und kannst dich über einen vollen Lohn freuen.

Dein Gehalt hängt wie bei jedem Ausbildungsberuf aber auch noch davon ab, ob dein Ausbildungsbetrieb eine Tarifbindung hat. Das sind meistens eher große Unternehmen oder Konzerne.

Abhängig davon, in welchem Bundesland du deine Ausbildung als Naturwerksteinmechaniker/in machst, kann das durchschnittliche Gehalt höher oder niedriger ausfallen. Ein überdurchschnittliches Gehalt wartet in Hessen auf dich – dort sind die Verdienstaussichten am besten. Aber auch in Baden-Württemberg wird dein Ausbildungsberuf sehr gut bezahlt. Auf dem letzten Platz, was das Gehalt angeht, liegt Mecklenburg-Vorpommern. Nur knapp dahinter folgt Sachsen-Anhalt.

Heißt das, dass du bloß nicht Magdeburg ziehen darfst?! So einfach ist das nicht. Zwar verdienen Auszubildende in den immer noch so genannten neuen Bundesländern durchschnittlich weniger, allerdings sind dort die Mieten, Restaurants und generellen Lebenshaltungskosten auch deutlich günstiger. Wo du leben und deine Ausbildung machen willst, solltest du also natürlich nicht bloß nach einer Zahl auf dem Papier entscheiden.

Hast du deine Ausbildung als Naturwerksteinmechaniker/in abgeschlossen, wartet im Job ein ordentliches Einstiegsgehalt auf dich. Es kann bei bis zu 2.269 € liegen. Über die konkrete Höhe entscheiden – wie auch während deiner Lehrzeit – verschiedene Faktoren, darunter Größe und Standort deines Betriebs und ob du einen Tarifvertrag mit deinem Arbeitgeber abgeschlossen hast.

Deinen Wert als Arbeitskraft kannst du mit den Jahren steigern. Eine umfangreiche Berufserfahrung etwa schlägt sich fast immer positiv im Gehalt nieder. Möglich ist eine Steigerung auf bis zu 2.811 € im Monat. Wenn du zusätzliche fachliche Qualifikationen erwirbst, mit einer Weiterbildung wie einem Meister oder einem Studium, steigen deine Verdienstchancen im Beruf noch weiter. Je nachdem, auf welchen Bereich du dich während deiner Ausbildung spezialisiert hast, hast du unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten, die du im Folgenden überblicken kannst: