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Gehalt in der Ausbildung als Justizfachangestellte/r

Ausbildung Justizfachangestellte/r

Was verdiene ich in der Ausbildung als Justizfachangestellte/r?

Karriere-Level Gehalt
1. Ausbildungsjahr 1.037 €
2. Ausbildungsjahr 1.091 €
3. Ausbildungsjahr 1.141 €
Einstiegsgehalt 2.364 €

Deine Ausbildung als Justizfachangestellte/r umfasst in der Regel drei Jahre. Innerhalb dieser Zeit steigt dein Ausbildungsgehalt relativ konstant an. Während du in den ersten zwölf Monaten durchschnittlich 1.037 € pro Monat verdienst, wächst dein Gehalt im zweiten Jahr bereits auf 1.091 €.

Vom zweiten Lehrjahr auf das dritte machst du einen monatlichen Gehaltssprung von ca. 50 €. Du verdienst am Ende deiner Ausbildung als Justizfachangestellte/r also 1.141 €. Damit verzeichnest du im Laufe der Zeit ein Gehaltsplus von über 100 € pro Monat.

Wie hoch ist das Gehalt im Vergleich zu anderen Ausbildungen?

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r

796 €

Justizfachangestellte/r

1.089 €

Beamter/Beamtin

1.307 €

Zollbeamter/in mittlerer Dienst

1.307 €

Feldwebel

2.370 €

Im Gehaltsvergleich schneidet der Ausbildungsberuf Justizfachangestellte/r nicht schlecht ab. Zwar verdienst du während deiner Ausbildung tendenziell weniger als Beamte/innen, aber ein/e Personaldienstleistungskaufmann/frau in Ausbildung bekommt deutlich weniger als du.

Insgesamt kommt es jedoch auf mehrere Faktoren an, die dein Ausbildungsgehalt beeinflussen. So gilt die Größe deines Arbeitgebers als maßgeblich. Eine Faustregel besagt: je größer das Unternehmen, desto höher das Gehalt im Job. Außerdem entscheidet häufig – auch im öffentlichen Dienst – ein Tarifvertrag über deinen Lohn. Dabei handelt es sich um eine festgelegte Mindestgrenze, die dein Gehalt nicht unterschreiten darf. Häufig profitierst du also von einer tarifgebundenen Arbeit.

Du willst schon in der Ausbildung mehr verdienen?
Dann könnte die Ausbildung als Beamter/Beamtin interessant für dich sein. Dort verdienst du durchschnittlich 1.307 € im Monat. Oder du fängst als Zollbeamter/in im mittleren Dienst an und bekommst sogar 1.307 €. Das höchste Gehalt gibt es mit 2.370 € in der Ausbildung als Feldwebel.

In welchem Bundesland verdiene ich wie viel?

Gehaltsunterschiede fallen auch geographisch aus. Jedes Bundesland in Deutschland zahlt tendenziell andere Gehälter. Das bedeutet: Vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen kannst du in deiner Ausbildung als Justizfachangestellte/r ein deutlich höheres Gehalt verdienen als im Osten der Republik.

Hessen und Thüringen trennen nur wenige Kilometer – dafür liegen jedoch im Durchschnitt knapp 300 € Ausbildungsgehalt zwischen den beiden Bundesländern. Richtung Mecklenburg-Vorpommern nehmen die durchschnittlich gezahlten Löhne weiter ab. In Hamburg sieht das Ganze wiederum deutlich rosiger aus. Hier ist dein Lohn in deiner Ausbildung als Justizfachangestellte/r fast vierstellig.

Du siehst: Es macht in jedem Fall einen Unterschied, wo dein Ausbildungsbetrieb in Deutschland liegt. Deshalb kann es sich durchaus lohnen, die Bundesländer miteinander zu vergleichen. Ob du fernab deiner Heimat die Ausbildung oder den Job als Justizfachangestellte/r antreten möchtest, bleibt natürlich dir überlassen. Hier musst du ganz individuell abwägen, ob sich das monatliche Gehaltsplus in Hinblick auf die anfallenden Lebenshaltungskosten rechnet.

Bundesland Gehalt
Baden-Württemberg 1.111 €
Bayern 1.078 €
Berlin 969 €
Brandenburg 817 €
Bremen 991 €
Hamburg 1.089 €
Hessen 1.143 €
Mecklenburg-Vorpommern 784 €
Niedersachsen 947 €
Nordrhein-Westfalen 1.035 €
Rheinland-Pfalz 1.013 €
Saarland 980 €
Sachsen 828 €
Sachsen-Anhalt 806 €
Schleswig-Holstein 904 €
Thüringen 839 €

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Egal wo du eine Ausbildung als Justizfachangestellte/r anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.

    Brutto oder Netto? Das bleibt übrig von deinem Ausbildungsgehalt.

    Beachte auch, dass Auszubildende wie die meisten Arbeitnehmer Steuern zahlen müssen. Diese werden dir von deinem Bruttogehalt abgezogen und ergeben das Nettogehalt. Das ist das Geld, das dir schließlich auf dein Konto überwiesen wird:

    Brutto 1037 €
    Netto 831 €
    Rentenversicherung 96 €
    Krankenversicherung 80 €
    Pflegeversicherung 15 €
    Arbeitslosenversicherung 12 €

    Das Nettogehalt wurde in diesem Beispiel für das Abrechnungsjahr 2020 mit der Steuerklasse 1, Alter 18 Jahre, gesetzlich pflichtversichert berechnet.

    Top Ausbildungsbetriebe

    Justizfachangestellte/r: Wie viel verdiene ich nach der Ausbildung?

    Das durchschnittliche Gehalt von 2.364 € pro Monat erwartet dich beim Einstieg in den Beruf. Dabei wirst du nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bezahlt. Dein Einstiegsgehalt ist also eindeutig geregelt. Soll heißen: Als Justizfachangestellte/r landest du in einer bestimmten Entgeltgruppe. Im mittleren Dienst liegt diese zumeist zwischen E5 und E8.

    Je höher deine Entgeltgruppe, desto höher auch dein Gehalt als Justizfachangestellte/r. Im Zuge einer Beamtenlaufbahn sind deine Verdienstmöglichkeiten damit grundsätzlich limitiert. Dein Gehalt hat also sowohl gewisse Grenzen – nach oben wie nach unten. Du wirst beim Arbeiten keine Millionen verdienen, dafür hast du immer eine Lohnbasis, die sich auf alle Fälle sehen lassen kann.

    Wirst du als Justizfachangestellte/r befördert, landest du in der nächsthöheren Gehaltsstufe. Dafür sorgt vor allem die entsprechend Berufserfahrung. Auch die gezielte Weiterbildung oder das ergänzende Studium können dazu beitragen, dass du dich für Führungspositionen qualifizierst du damit wiederum mehr Gehalt verdienst. Durchschnittlich kann dein Verdienst als Justizfachangestellte/r schließlich auf bis zu 3.150 € pro Monat anwachsen.

    Ob eine Ausbildung als Justizfachangestellte/r wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

    Justizfachangestellte/r: Folgende Weiterbildungs- und Aufstiegschancen hast du.

    Berufsbezeichnung Art der Weiterbildung
    Betriebswirt/in (Fachschule) – Verwaltung Kaufmännische Weiterbildung
    Betriebswirt/in (Fachschule) – Recht Kaufmännische Weiterbildung
    Fachwirt/in – Verwaltung Kaufmännische Weiterbildung
    Betriebswirt/in (Fachschule) - Kommunik. und Büromanagem. Kaufmännische Weiterbildung
    Fachwirt/in – Büro- und Projektorganisation Kaufmännische Weiterbildung
    Sekretär/in (Weiterbildung) Kaufmännische Weiterbildung
    Rechtswissenschaft (grundständig außer Erste jur. Prüfung) Studienfach
    Rechtswissenschaft (Erste juristische Prüfung) Studienfach
    Staats-, Verwaltungswissenschaft (grundständig) Studienfach
    Verwaltungsmanagement, Public Management (grundständig) Studienfach

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