Ausbildung
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
Systematisches Denken
Technisches Verständnis
Körperliche Fitness
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
- Mathe
- Physik
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Wie sieht der Alltag im Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker/in aus?
Die Land- und Bauwirtschaft ist auf große Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge angewiesen: Mähdrescher, Kräne, Traktoren, Bagger, Radlader und viele mehr.
In deiner Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in bist du für die Reparatur und Wartung von genau solchen zuständig. Ist Sand im Getriebe, eilst du zur Hilfe. In deiner Ausbildung lernst du, wie man das Getriebe wieder zum Schnurren bringt.
In deiner Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in darfst du dir bei deinen Aufgaben rund um die schweren Maschinen so richtig die Hände schmutzig machen. Mit beiden Händen am Motor rumschrauben oder unter dem Fahrzeug nach dem Rechten sehen – hier ist dein ganzer Körpereinsatz gefragt.
Ist vielleicht eine Dichtung gerissen, ein ganzes Bauteil beschädigt oder der Filter verstopft? Geht es um Verschleißteile wie Dichtungen, Schläuche oder Filter, tauschst du diese aus oder bringst sie wieder instand. Vielleicht ist auch nur ein Motorölwechsel notwendig oder Kühlmittel muss aufgefüllt werden. Oft arbeitest du einfach mit den Händen. Aber es stehen dir auch maschinelle Helfer wie Bohrer, Trennschleifer oder Schweißgeräte zur Seite.
Das mag dich vielleicht überraschen, aber viele der Land- und Baumaschinen sind richtige Hightechgeräte. Treten Probleme auf, könnte es auch am elektronischen oder mechatronischen System liegen.
Da diese Systeme sehr komplex sind, wendest du in deiner Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in bei der Fehleranalyse Prüf-und Messgeräten an. Mit einer speziellen Computer-Software findest du heraus, was genau dem Gerät fehlt. Erst dann kannst mit der Fehlerbehebung beginnen.
Hierfür sind dein systematisches Denken und technisches Interesse Gold wert. Stehst du doch mal auf dem Schlauch, kannst du auch einen Blick in die Unterlagen der Maschinenhersteller werfen. Diese sind meist auf Englisch verfasst, daher sind in der Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in auch deine Englischkenntnisse gefragt.
Ob eine Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in.
Die Dauer der Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in beträgt in der Regel dreieinhalb Jahre. Zudem ist die Ausbildung dual aufgebaut – du lernst also im Betrieb und in der Berufsschule.
In den letzten Jahren hatten die Mehrzahl der Ausbildungsanfänger einen Abschluss der mittleren Reife in der Tasche. Hast du bereits in deiner Schulzeit mit der Säge und Bohrer hantiert, dann werden dir die handwerklichen Arbeiten in der Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in leichter fallen.
Du hast in Physik aufgepasst und weißt auch, wie ein Motor zusammengesetzt ist und wie dieser funktioniert. Deine Kenntnisse kannst du bei der Suche nach den Fehlerquellen einsetzen. Auch dein Mathewissen wirst du in deiner Ausbildung und später im Beruf als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in anwenden. Du berechnest beispielsweise Ströme und Widerstände in der Fahrzeugtechnik.
Du hast noch nicht genug? Nach deiner Ausbildung kannst du dich jederzeit weiterbilden. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel die Prüfung zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik.
Viele Universitäten bieten auch das Studienfach Fahrzeugtechnik an. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung steht dir also auch ein Studium offen.
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Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Ohne Sicherheitskleidung geht bei deiner Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in gar nichts. Um dich bei deinen Arbeiten zu schützen und Verletzungen vorzubeugen, trägst du Sicherheitsschuhe sowie Handschuhe. Beim Schweißen ist eine Schutzbrille Pflicht.
Viele deiner Tätigkeiten – zum Beispiel die Arbeit an laufenden Motoren – sind nicht ganz ungefährlich. Daher arbeitest du auch stets exakt und verantwortungsbewusst.
Die Geräusche eines gut geölten Motors sind Musik in deinen Ohren? Dann kannst du dich in den Werkstätten auf ein Konzert mit Maschinengeräuschen freuen. Wind und Regen können dich bei deiner Arbeit im Freien auch überraschen.
Du reparierst die defekten Maschinen an unterschiedlichen Orten: entweder in Werkstätten oder vor Ort auf dem Feld oder der Baustelle. Einen Baggerreifen austauschen oder die Achsen unter dem Trecker checken – die körperlichen Tätigkeiten sind schon nicht ohne. Doch du bist körperlich fit und kannst es kaum erwarten, deine Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in zu stemmen.
Montage und Inbetriebnahme von Geräten sowie Anlagen geschehen direkt beim Kunden. Du weist sie dann auch in die Handhabung ein. Die Arbeit als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in kann dich nach ganz Deutschland verschlagen, aber auch Aufträge aus dem angrenzenden Ausland können anfallen. Wann eine Maschine den Geist aufgibt, kann man leider nicht timen. Daher ist Bereitschaftsdienst – auch am Wochenende – möglich.
Wie gut wärst du als Land- und Baumaschinenmechatroniker/in? Mach den Test!
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