Entscheidest du dich für eine Ausbildung als Chemielaborjungwerker/in, hast du zwei Jahre Lehre vor dir – ein gutes Gehalt bekommst du von Anfang an: Zu Beginn steigst du gleich mit 1.031 € ein. Im zweiten Lehrjahr verdienst du jeden Monat 1.112 € für deine Arbeit.

Die Steigerung vom ersten Ausbildungsjahr auf das zweite ist mit einem zweistelligen Betrag nur minimal. Wie du in der Abbildung siehst, kannst du dich nach dem zweiten Jahr aber auch schon über ein vollwertiges Gehalt freuen. Dieser Sprung macht sich dann umso deutlicher auf deinem Konto bemerkbar.

Erlernst du als Auszubildender einen neuen Beruf, hängen Ungleichheiten beim Gehalt nicht nur an deinem konkreten Job oder dem jeweiligen Unternehmen. Auch länderabhängig kann es große Gehaltsunterschiede geben. Die besten Aussichten auf einen guten Lohn hast du mit deiner Ausbildung als Chemielaborjungwerker/in in Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg. Bayern folgt nur knapp dahinter.

Die schlechtesten Verdienstmöglichkeiten trotz gleicher Arbeit warten in den östlichen Bundesländern, speziell in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Hast du deine Ausbildung als Chemielaborjungwerker/in abgeschlossen, kannst du grundsätzlich auf ein gutes Einstiegsgehalt hoffen. Im Schnitt liegt das bei bis zu 3.174 €. War schon dein Ausbildungsgehalt abhängig davon, in welchem Betrieb du arbeiten durftest, welche Größe er hatte, wo er lag und ob du nach Tarif bezahlt wurdest, ist das bei dem Gehalt für einen richtigen Job genauso.

Mit wachsender Erfahrung im Beruf kannst du weiter verhandeln. Schon nach ein paar Jahren im Job kann dein Gehalt auf bis zu 3.525 € steigen. Kannst du eine Weiterbildung oder nach deiner Ausbildung sogar noch ein abgeschlossenes Studium vorweisen, das dich zusätzlich qualifiziert? Dann hast du beste Chancen darauf, noch mal deutlich mehr zu verdienen.