Biologielaborant/in.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit und technisches Verständnis
- Präzision und Geduld
- Verantwortungsbewusstsein
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Naturwissenschaften
- Mathe
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Egal wo du eine Ausbildung als Biologielaborant/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Wie sieht der Alltag im Beruf aus?
In deiner Ausbildung als Biologielaborant/in untersuchst du Tiere, Pflanzen und Zellkulturen. Du isolierst beispielsweise Zellen, züchtest sie auf einem speziellen Nährböden und begutachtest sie. Mit dem Elektronenmikroskop machst du Viren und Bakterien sichtbar, vergleichst und prüfst ihre Struktur. In interessanten biochemischen Versuchen ist es deine Aufgabe, Zellen, Eiweiße, Blut oder Gewebeproben in chemischen Lösungen anzusetzen und die Reaktion im Anschluss zu analysieren. Auch Parasiten und Schädlinge werden von dir genauer unter die Lupe genommen.
Ebenfalls arbeitest du in deiner Ausbildung als Biologielaborant/in tatkräftig bei Tierversuchen mit. Du hältst Versuchstiere bei Operationen, entnimmst ihnen Proben – zum Beispiel Blut oder Gewebe – und spritzt ihnen, falls nötig, Medikamente. Wenn du in und nach deiner Ausbildung in der Pharmakologie tätig bist, beschäftigst du dich viel mit der Wechselwirkung zwischen Arzneimitteln und Organismen. In der Entwicklungspharmakologie testest du die Nebenwirkung von Medikamenten in der Entwicklungsphase.
Ob eine Ausbildung als Biologielaborant/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung.
Deine Ausbildung als Biologielaborant/in ist ein dualer Ausbildungsberuf, der staatlich anerkannt und auf eine Dauer von dreieinhalb Jahren ausgelegt ist. Stellst du dich in der Schule besonders geschickt an, besteht die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.
In deinem ersten Ausbildungsjahr lernst du, Stoffgemische herzustellen, deren Zusammensetzung zu berechnen, Reaktionsgleichungen aufzustellen und Massenverhältnisse zu berechnen. Ferner lernst du, wie du Stoffsysteme auftrennst. Hierzu wählst du aus unterschiedlichen Trennverfahren das passende aus.
Im zweiten Jahr deiner Ausbildung als Biologielaborant/in erfährst du, wie du spezifische biochemische und molekularbiologische Arbeiten durchführst. Du lernst unter anderem Stoffe aus biologischem Material zu isolieren. Das Versuchsergebnis wertest du stets aus, dokumentierst und analysierst es.
In deinem dritten und vierten Ausbildungsjahr setzt du dich mit botanischen und phytomedizinischen Arbeiten auseinander. Du lernst, wie du Sprosspflanzen vermehrst und welche Maßnahmen du zum Schutz der Pflanzen gegenüber Schädlingen ergreifen musst. Ferner führst du molekularbiologische und gentechnologische Arbeiten durch.
Hast du nach dreieinhalb Jahren deine Ausbildung erfolgreich beendet, bist du noch lange nicht am Ende der Karriereleiter angekommen. Es bietet sich zum Beispiel die Option, die Weiterbildung als Labor- und Biotechnikerin zu absolvieren. Mit ihr qualifizierst du dich, wichtige Versuchsabläufe zu überwachen und ihr Gelingen zu gewährleisten. Möchtest du lieber akademische Wege beschreiten, bietet sich zum Beispiel der Bachelorstudiengang Biologie an.
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Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In deiner Ausbildung als Biologielaborant/in findest du Anstellung in der medizinischen und biologischen Forschung, in der angewandten Medizin, im öffentlichen Gesundheitswesen, bei Pharma- und Kosmetikherstellern, bei Lebensmittelherstellern sowie in Krankenhäusern. Du arbeitest in erster Linie in Laboratorien.
Du arbeitest in der Regel werktags in einer normalen 40-Stunden-Woche. Teilweise kann es möglich sein, dass du für bestimmte Aufgaben nachts oder im Schichtdienst arbeiten musst.
Deine Arbeitskleidung ist der für Laboratorien typische weiße Kittel. Zum Teil trägst du auch Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille.