Ausbildung
Fluggerätmechaniker/in.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
Technisches Verständnis
Handwerkliches Geschick
Stressresistenz
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
- Physik
- Mathe
- Englisch
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Wie sieht der Alltag im Beruf Fluggerätmechaniker/in aus?
In der Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in schraubst du nicht einfach nur ein bisschen an Technik und Fluggeräten herum. Du lernst in diesem Job vielmehr, professionell Verkehrs-, Transport-, Militär- und Sportflugzeuge und Hubschrauber herzustellen und deren Wartung, also sie instand zu halten.
Je nachdem, ob du dich bei deiner Arbeit als Fluggerätmechaniker/in lieber um die gesamte Fertigung, die einzelnen Triebwerke oder Instandhaltungsverfahren kümmern möchtest, kannst du dich in diesem Ausbildungsberuf für einen von drei Schwerpunkten entscheiden. Welcher es wird, hängt oft auch vom Ausbildungsplatz, also dem Arbeitsfeld des Ausbildungsbetriebs, ab.
Fertigungstechnik: In der Ausbildung mit dem Schwerpunkt auf der Fachrichtung Fertigungstechnik wirst du zum Experten für den Fluggerätbau ausgebildet – von den Bauteilen über die Baugruppen bis zu den technischen Systemen.
Du bringst in dieser Fachrichtung Tragflächen und Triebwerke am Flugzeug an und fügst die Bauteile durch Schweißen, Kleben oder Schrauben zusammen. Hast du die elektrischen Anlagen montiert, führst du Funktionstests und Funktionsmessungen durch, damit auch alles funktioniert.
In der Fachrichtung Fertigungstechnik baust du auch Gepäckfächer in der Kabine im Flugzeug ein, kümmerst dich als Fluggerätmechaniker/in um die Bordküche und richtest sanitäre Anlagen ein. Einen Ausbildungsplatz findest du bei einem Betrieb, der Hubschrauber oder Flugzeuge herstellt.
Instandhaltungstechnik: In der Ausbildung mit der Fachrichtung Instandhaltungstechnik bist du für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Fluggeräte verantwortlich. Vor jedem Start und nach jeder Landung ist es dein Job, Checks durchzuführen. Dabei untersuchst du in dieser Fachrichtung unter anderem den Rumpf.
Aber auch die Tragflächen oder die Triebwerke prüfst du auf eventuelle Schäden und wertest den Bordcomputer aus. Wenn nötig, reinigst du in deiner Ausbildung Bauteile. Du wechselst defekte Teile aus und setzt sie nach der Wartung wieder zusammen.
Neben spontanen Störungen und Systemfehlern ist deine Aufgabe im Beruf Fluggerätmechaniker/in Instandhaltungstechnik also auch die Ausführung von planbaren Wartungsarbeiten am System.
Triebwerkstechnik: In der Berufsausbildung mit dem Schwerpunkt auf der Fachrichtung Triebwerkstechnik erwarten dich natürlich vor allem Triebwerke und Flugzeugmotoren. Einerseits stellst du diese aus Einzelteilen her und führst Funktionsprüfungen durch.
Andererseits wartest du in dieser Fachrichtung die Triebwerke, reinigst einzelne Bauteile. Dabei tauschst du defekte Teile aus und wechselst das Motoröl oder die Hydraulikflüssigkeit. Wirst du in deiner Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in im laufenden Flugbetrieb eingesetzt, heißt es für dich schon im ersten Ausbildungsjahr: Zeit für Kontrolluntersuchungen.
Während du in dieser Fachrichtung kleine Störungen schnell selbst behebst, ist die Reparatur größerer Schäden eine Aufgabe für das ganze Team und fordert gerade in der Fachrichtung Triebwerkstechnik viel Berufserfahrung.
Ob eine Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in.
Die duale Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in dauert dreieinhalb Jahre und gehört zum Ausbildungsbereich Technik. Während du die praktische Berufserfahrung für diese Arbeit bei einem Fluggerätehersteller lernen kannst, wird dir das theoretische Wissen über Luftfahrttechnik und Fluggeräte im Unterricht der Berufsschule vermittelt.
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres gibt es eine Zwischenprüfung, nach den dreieinhalb Jahren dann die Abschlussprüfung für Auszubildende als Fluggerätmechaniker/in.
Während der Ausbildung stehen Werkstoffkunde, IT-Systeme und Maschinenbau auf dem Lehrplan: Wie formt man aus Werkstoffen Bauteile für die Luftfahrt? Welche Schäden gibt es an der Fluggerätstruktur in der Luft und wie behebt man sie? Wie erfasst man Daten mittels IT, um Aufträge zu dokumentieren?
Je nach Schwerpunkt fertigst du in dieser Ausbildung schon bald Flugzeuge und Hubschrauber, kümmerst dich um Triebwerke oder bist für die Instandhaltung verantwortlich. Du übst in deinem Beruf nicht nur den Umgang mit Werkzeugen und den technischen Anlagen. Auch wie man Arbeitsabläufe plant und Prioritäten setzt, wirst du lernen, wenn du dich für diesen Ausbildungsberuf entscheidest.
Abschlussprüfung geschafft, Ausbildungszeugnis in der Hand und deine Ausbildung ist abgeschlossen? Glückwunsch, jetzt kannst du richtig loslegen und die Stellenangebote sichten, um bald in deinem Job als ausgebildete/r Fluggerätmechaniker/in zu arbeiten und Geld zu verdienen.
Möchtest du dich nach deiner abgeschlossenen Ausbildung beruflich weiterentwickeln, legst du die Prüfung als Industriemeister/in im Flugzeugbau ab oder machst eine Weiterbildung und wirst geprüfte/r Techniker/in. Du möchtest ein Studium beginnen? Erfüllst du die Voraussetzungen, ist auch ein Studium in den Fächern Luft- und Raumfahrttechnik oder Fahrzeugtechnik möglich.
Für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz wünschen sich die meisten Ausbildungsbetriebe einen mittleren Schulabschluss oder sogar Abitur.
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Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung schon riesige Metallvögel herstellen, die Millionen Menschen jedes Jahr von A nach B transportieren – klingt erstmal nach einem coolen Job, aber für die Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in sind nicht alle gemacht. In Werkhallen und auf dem Rollfeld reparierst du für deinen Arbeitgeber mal größere Schäden, mal kleinere Fummelarbeiten.
Bei der Arbeit trägst du Schutzkleidung, denn Sicherheit hat die höchste Priorität. Schließlich ist zum Beispiel beim Schweißen oder Schrauben die Verletzungsgefahr sonst ziemlich hoch.
Da manche Flugzeuge an Flughäfen oder auf den Luftwaffenstützpunkten der Bundeswehr erst nachts landen, ist im Betrieb Schichtarbeit üblich. Nach der Landung übernimmst du dann die Reparatur- und Instandhaltung und trägst bei dieser Tätigkeit eine hohe Verantwortung.
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