Rechtsanwaltsfachangestellte/r
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 796 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 708 €
- 2. Lehrjahr: 795 €
- 3. Lehrjahr: 886 €
2. Wie lange dauert die Rechtsanwaltsfachangestellte/r Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r?
In deiner Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r lernst du an der Berufsschule die verschiedenen Rechtsgebiete kennen und erweiterst deine wirtschaftlichen Kenntnisse.
Während der Ausbildung arbeitest du in einer Kanzlei und bist dort für die grundlegende Organisation und Verwaltung sowie die Betreuung von Mandanten verantwortlich.
Eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r gehört ins Berufsfeld Recht im Bereich Wirtschaft und Verwaltung.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Deutsch, Mathe , Wirtschaft und Englisch haben.
5. Passt der Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte/r zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Organisationstalent
Kontaktfreude
Interesse an Wirtschaft und Recht
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Deutsch
- Mathe
- Wirtschaft
- Englisch
Wie sieht der Alltag im Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte/r aus?
In deiner Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r bist du für organisatorische Dinge in einer Anwaltskanzlei zuständig. Du vereinbarst Besprechungen mit Mandanten, führst Akten und hast stets den vollen Überblick über den Terminkalender.
Darüber hinaus fertigst du als Rechtsanwaltsfachangestellte/r Schriftsätze, also schriftliche Stellungnahmen gegenüber einem Gericht, an. Auch sonst zählt das Aufsetzen von anwaltlichen Schreiben zu deinen Hauptaufgaben. Steht zum Beispiel ein Mahnverfahren oder eine Zwangsvollstreckung an, ist es deine Aufgabe das Schriftstück zu verfassen.
Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r bist du außerdem dafür zuständig, dass alle Mandanten optimal betreut werden und ein reibungsloser Arbeitsablauf in der Kanzlei gewährleistet wird. Dazu gehört, dass du täglich das Postfach leerst und eingegangene Anschreiben bearbeitest.
Ferner wirst du das ein oder andere Mal den Taschenrechner zücken, um Gebühren zu berechnen und Rechnungen an Mandanten auszustellen. Indem du regelmäßig alle Zahlungseingänge auf das Unternehmenskonto überprüfst, achtest du darauf, dass diese auch bezahlt werden und deine Kanzlei für ihre Leistungen entsprechend entlohnt wird.
Ob eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r
Du absolvierst deine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r dual, das heißt, dass du neben den praktischen Erfahrungen in einer Anwaltskanzlei auch theoretische Kenntnisse an einer Berufsschule sammelst.
Die Ausbildung ist auf drei Jahre ausgelegt, du hast jedoch bei besonders guten Leistungen und einer gewissen Vorbildung die Möglichkeit, deine Ausbildung zu verkürzen.
In deinem ersten Ausbildungsjahr als angehende/r Rechtsanwaltsfachangestellte/r wirst du in der Berufsschule grundlegend in die Thematik Recht eingeführt und setzt dich mit deinem Ausbildungsbetrieb auseinander.
Arbeitest du vielleicht für eine Kanzlei, die sich auf Mietrecht spezialisiert hat? Du lernst die verschiedenen Rechtsgebiete zu unterscheiden und präsentierst deinen Ausbildungsbetrieb in der Berufsschule. Ferner lernst du alles, was es bei der Abwicklung von rechtswirksamen Verträgen zu beachten gilt.
In deinem zweiten Ausbildungsjahr liegt der Fokus in der Berufsschule unter anderem auf der Schulung deiner wirtschaftlichen Kenntnisse. Du analysierst wirtschaftliche Geschehnisse und lernst ihren Einfluss auf deine Branche zu deuten, um so Konsequenzen für das betriebliche sowie dein privates Handeln zu ziehen.
Darüber hinaus erlangst du weiter rechtliches Fachwissen: Das besondere Augenmerk liegt hier auf der Bearbeitung von zivilrechtlichen Aufträgen. Dazu gehören beispielsweise Scheidungen, Nachbarschaftsstreits, aufgedrängten Mieterhöhungen oder Ruhestörungen.
Ein gesonderter Teil des Zivilrechts ist das Zwangsvollstreckungsrecht, welches im dritten Jahr deiner Ausbildung im Mittelpunkt steht. Wenn ein Schuldner einen Gläubiger nach Ablauf einer bestimmten Frist nicht vollständig ausgezahlt hat, besteht für den Gläubiger das Recht auf Zwangsvollstreckung.
Das bedeutet beispielsweise, dass materielle Gegenstände, wie Autos, Fernseher oder Bankkonten des Schuldners gerichtlich gepfändet werden können. Du lernst in deiner Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r, wie du Zwangsvollstreckungen planst, einleitest, überwachst und im Anschluss abrechnest.
Ergänzend zu den berufsspezifischen Fächern, hast du an der Berufsschule auch weiterhin ganz allgemeinbildenden Unterricht: Neben Deutsch und Mathematik stehen ebenfalls Englisch und Sozialkunde auf dem Stundenplan.
Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung darfst du dich Rechtsanwaltsfachangestellte/r nennen. Ist dein Wissensdurst noch nicht gestillt, bieten sich dir weitere Karrieremöglichkeiten:
In der Weiterbildung zum/zur Rechtsassistenten/in qualifizierst du dich beispielsweise für die eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen aus den drei Hauptrechtsgebieten – dem Strafrecht, dem Zivilrecht und dem öffentlichen Recht.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r findest du in erster Linie Beschäftigung in Rechtsanwaltskanzleien. Egal, ob sich dein Arbeitgeber auf Erb- oder Unterhaltsrecht, Arbeits- oder Baurecht spezialisiert hat, dein Arbeitsumfeld gestaltet sich meist sehr ähnlich: Wie in vielen anderen Berufen auch, arbeitest du vorwiegend im Büro.
Bist du also jemand, der bei der täglichen Arbeit gerne an der frischen Luft wäre, ist die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r eher nichts für dich.
Neben dem Telefon ist der Computer dein liebstes Arbeitswerkzeug. Deine Arbeitszeit gestaltet sich sehr klassisch. Die hast eine normale 40-Stunden-Woche mit einer regulären Arbeitszeit von 8 bis 17 Uhr.
Deine tägliche Kleidung hängt stark von der Kanzlei ab, in der du deine Ausbildung absolvierst. Manche Anwaltsbetriebe fordern von ihren Mitarbeitern ein sehr seriöses Auftreten. Andere Kanzleien pflegen einen lockereren Dresscode.
aus Wuppertal
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