Ausbildung
Maschinen- und Anlagenführer/in.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
Interesse an Technik
Genauigkeit
Spaß am Handwerk
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Physik
- Technik/Werken
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Egal wo du eine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Wie sieht der Alltag im Beruf Maschinen- und Anlagenführer/in aus?
In der Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in überwachst du die Produktion unterschiedlichster Waren – vom Wasserhahn über Schoko-Cookies bis zu Büchern. Du weißt nicht nur genau, wie man computergesteuerte Werkzeug- oder Druckmaschinen einrichtet, sondern steuerst sie auch.
Nebenbei fütterst du die Maschine immer mit neuem Material und prüfst die Ergebnisse. Läuft mal etwas nicht rund, tauschst du Verschleißteile wie Dichtungen oder Schläuche aus. Auch Umrüstungen von Fertigungsstrecken gehören zu deinen Aufgaben als Maschinen- und Anlagenführer/in – zum Beispiel, wenn sie im Herbst Lebkuchen statt Schoko-Cookies produzieren soll.
Mit welcher Anlage du in deiner Ausbildung genau zu tun haben wirst, hängt von deinem Ausbildungsbetrieb ab. Die Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in hat fünf verschiedene Schwerpunkte, zwischen denen du dich entscheiden kannst:
- Metall- und Kunststofftechnik
- Textiltechnik
- Textilveredelung
- Lebensmitteltechnik
- Druckweiter- und Papierverarbeitung
Im Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik lernst du zum Beispiel, Bohr- und Stanzmaschinen zu bedienen und die produzierten Bauteile zu einem Wasserhahn zu montieren. In der Textiltechnik steuerst du Maschinen, die Stoffe für Kleidung oder Teppiche weben.
In der Textilveredelung werden diese gewaschen, gebügelt oder gefärbt. Dabei musst du manchmal sogar mehrere Anlagen gleichzeitig im Auge behalten.
Machst du deine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in in einem Betrieb der Lebensmitteltechnik, kennst du die Rezepturen von Cookies & Co. ganz genau und weißt, wie du Mischanlagen, Backöfen oder Verpackungsmaschinen richtig einstellst.
In der Druckweiter- und Papierverarbeitung sorgst du dafür, dass unsere Zeitungen pünktlich gedruckt und Bücher korrekt gebunden und verpackt werden.
Ob eine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in.
Die duale Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in ist mit zwei Jahren vergleichsweise kurz – dann hast du schon deinen Abschluss in der Tasche!
Während dieser Zeit lernst du – an ein bis zwei Tagen in der Woche oder im Blockunterricht – das Basis-Know-how in der Berufsschule. Alle praktischen Tricks und Kniffe lernst du direkt an der Maschine im Betrieb.
Folgende Ausbildungsinhalte stehen auf dem Lehrplan: Wie unterscheidet man Werkstoffe voneinander? Wie bediene und warte ich die einzelnen Maschinen? Womit prüfe ich das Ergebnis? Im zweiten Ausbildungsjahr vertiefst du dein Wissen in deinem Schwerpunkt und legst am Ende die Abschlussprüfung ab, die aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil besteht.
Nach deiner Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in kannst du in nahezu allen Unternehmen arbeiten, die mit Maschinen- und Anlagenführer/in zu tun haben.
Willst du mehr Verantwortung und ein höheres Gehalt? Dann kannst du zum Beispiel die Prüfung als Werkzeugmechaniker/in, Industriemechaniker/in oder Fachkraft für Lebensmitteltechnik ablegen, indem du die zweijährige Ausbildung um nur ein Jahr verlängerst!
Danach rücken auch der Meisterbrief oder ein Studium in Produktionstechnik in greifbare Nähe.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in bist du für den reibungslosen Ablauf in Produktionshallen und Werkstätten zuständig. Hier richtest du die Maschinen über Computerprogramme ein und beobachtest die Produktion vom Leitstand aus – für die Anlage selbst oder die nachgelagerten Bereiche.
Der Bildschirm zeigt dir Messwerte an und alarmiert dich, wenn es einen Ausfall gibt. Dann musst du schnell reagieren – denn Maschinenstillstand kostet Geld! Bei Umrüstungen oder größeren Defekten ist Teamwork gefragt.
Dann arbeitest du Hand in Hand zum Beispiel mit Industriemechanikern oder Lebensmitteltechnikern. In der Ausbildung lernst du alles, was mit qualitätssichernden Maßnahmen auf den Anlagen zu tun hat.
Je nach Branche sind verschiedene Vorschriften zu beachten. Vor allem, wenn du in der Lebensmittelproduktion arbeitest, steht Hygiene an erster Stelle! Deshalb trägst du Schutzkleidung, wie Kopfbedeckungen oder Gummistiefel. In der Metalltechnik kann es auch mal laut und staubig werden, aber mit Gehör- und Atemschutz bist du auf der sicheren Seite.
Zwar übernehmen die Maschinen den Großteil der Arbeit, ab und zu musst du aber selbst mit anpacken, zum Beispiel wenn Öle oder Schmierstoffe nachzufüllen oder große Metallteile zu transportieren sind. Da Fertigungsmaschinen meist 24 Stunden laufen, sollten sich Auszubildende auf Schichtbetrieb einstellen. Das heißt, du arbeitest auch mal nachts oder am Wochenende.