Ausbildung
Sport- und Fitnesskaufmann/frau.
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Voraussetzungen.
Was muss ich mitbringen?
Kaufmännisches Denken
Durchsetzungsvermögen
Verhandlungsgeschick
Organisationstalent
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Wirtschaft
- Sport
- Mathematik
- Deutsch
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Egal wo du eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann/frau anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Wie sieht der Alltag im Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/frau aus?
Sport ist deine große Leidenschaft, du interessierst dich für einen gesundheitsbewussten Lebensstil und kannst zudem gut mit Zahlen jonglieren – trifft all das auf dich zu, kannst du in der Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/frau Muskeln und Gehirnzellen gleichermaßen spielen lassen!
In deiner Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/frau bist du der Experte, der in Sportbetrieben unterschiedlicher Art mit betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und kundenorientierten Tätigkeiten für einen reibungslosen Ablauf sorgt.
Arbeitest du beispielsweise in einem Fitnessstudio, liegt es in deinem Aufgabenbereich, neue Kunden an den unterschiedlichen Trainingsgeräten einzuweisen und ihnen die richtige Übungsausführung zu vermitteln.
Du schreibst auf Nachfrage Trainingspläne und klärst über die gesundheitlichen Aspekte von Bewegung und richtiger Ernährung auf. Darüber hinaus organisierst du marketing- und gesundheitsbezogene Veranstaltungen und entwickelst Konzepte für Sport- und andere Dienstleistungsangebote.
Da dir der kaufmännische Anteil deiner Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/frau zum Teil auch Rechnen abverlangt, sollten dir Gedanken an Taschenrechner und Excel-Tabellen keinen Angstschweiß auf die Stirn treiben. Du übernimmst Aufgaben im Rechnungswesen, im Controlling sowie in der Personalwirtschaft.
Ob eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann/frau wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
Inhalte der Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann/frau.
Die Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/frau ist nach dem Berufsbildungsgesetz staatlich anerkannt und dauert in der Regel drei Jahre. Bei besonders guten Leistungen hast du jedoch die Möglichkeit, die Dauer auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre zu verkürzen.
Hierfür benötigst du das Einverständnis deines Ausbildungsbetriebes sowie der für dich zuständigen Industrie- und Handelskammer. Du absolvierst deine Ausbildung dual, das heißt, dass du neben den praktischen Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb deiner Wahl parallel auch theoretische Kenntnisse an einer Berufsschule vermittelt bekommst.
Konkret setzt du dich in deinem ersten Ausbildungsjahr viel mit deinem Ausbildungsbetrieb auseinander. Du machst dich mit den unterschiedlichen Geschäftsprozessen vertraut und lernst verschiedene kaufmännische Tätigkeiten wie Buchhaltung und Bilanzierung kennen.
Darüber hinaus entwickelst du basierend auf Marktanalysen Vermarktungsstrategien, um die zukünftigen Kunden deines Unternehmens möglichst gezielt ansprechen zu können.
Im zweiten Jahr deiner Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/frau befasst du dich vermehrt mit dem fachgerechten Einkauf von Sachleistungen. Klingt ganz schön kompliziert? Pass auf, ein Beispiel macht es deutlicher: Geht in deinem Ausbildungsbetrieb beispielsweise ein Trainingsgerät kaputt, muss es ersetzt werden.
Hier kommst du ins Spiel – du suchst unter kaufmännischen Gesichtspunkten wie Preis, Verfügbarkeit und Lieferzeit einen geeigneten Lieferanten aus und schließt einen gültigen Kaufvertrag ab. Dabei behältst du auch steuerliche Aspekte stets im Auge.
Im dritten und letzten Jahr deiner Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann/frau liegt ein großer Fokus auf der sportfachlichen Beratung deiner Kunden.
Du lernst, grundlegende anatomische, sport- und ernährungsphysiologische Kenntnisse anzuwenden sowie auf professioneller Ebene Trainingsmethoden zu vermitteln. Ferner beschäftigst du dich mit personalwirtschaftlichen Aufgaben:
Du analysierst die Mitarbeiterstruktur deines Betriebs, planst den nötigen Personaleinsatz und organisierst falls nötig externe Personaldienstleister.
Drei Jahre und eine bestandene Abschlussprüfung später darfst du dich endlich ausgelernte/r Sport- und Fitnesskaufmann/frau nennen! Und wie geht’s weiter? Hast du weiterhin Interesse daran, deinen Kenntnisstand zu erweitern, bieten sich dir vielfältige Möglichkeiten.
Willst du die Karriereleiter weiter emporklettern, kannst du beispielsweise die Weiterbildung zum/zur Sportfachwirt/in absolvieren – du qualifizierst dich, kaufmännische Führungsaufgaben zu übernehmen.
Bist du im Besitz der Hochschulreife und reizt es dich, den akademischen Weg einzuschlagen, bieten sich die Bachelorstudiengänge Sportwissenschaft und Sportmanagement an.
Während der Fokus bei Sportwissenschaft eher auf biologischen Aspekten liegt, lernst du im Studiengang Sportmanagement vermehrt betriebswirtschaftliches Fachwissen.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann/frau bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Als Sport- und Fitnesskaufmann/frau findest du Beschäftigung in Sport- und Fitnessstudios, bei Betreibern von Sportanlagen, bei Sportverbänden und -vereinen, in Wellness- und Gesundheitszentren sowie bei Sportveranstaltern und Sportschulen. Du arbeitest sowohl in Büro-, Verkaufs- und Lagerräumen als auch in Fitnessräumen, Turn- und Sporthallen und auf Sportplätzen.
Du arbeitest in der Regel in einer 40-Stunden-Woche. Da viele Fitnessbetriebe auch am Wochenende geöffnet haben, kann es durchaus sein, dass du auch mal samstags arbeiten musst. Dafür hast du natürlich einen Tag unter der Woche frei.
Deine Arbeitskleidung hängt von deinem Ausbildungsbetrieb ab, jedoch wird oft ein sportlicher Dresscode gefordert. Arbeitest du beispielsweise in einem Fitnessstudio und musst einen neuen Kunden an einem Gerät einweisen und ihm zeigen, die man die Hanteln effektiv stemmt, wäre ein schicker Anzug aber sowieso nur von Nachteil.
Wie gut wärst du als Sport- und Fitnesskaufmann/frau? Mach den Test!
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