Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1116 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 1.068 €
- 2. Lehrjahr: 1.118 €
- 3. Lehrjahr: 1.164 €
2. Wie lange dauert die Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen?
In einer Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen reinigst, überwachst und wartest du Abwasserleitungen und -kanäle, Behälter und Abwasserbauwerke in Betrieben sowie im privaten und öffentlichen Bereich.
Du arbeitest im Freien, naturgemäß auch viel in Kanalnetzen und -bauwerken, aber auch in Betriebsanlagen und im Labor. Dein Arbeitgeber kann ein Betrieb der Abwasserwirtschaft, ein Industriereinigungsbetrieb oder eine Firma der Abfallwirtschaft sein.
Die Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen gehört zu dem Berufsbereich Dienstleistung und Service.
Der Beruf Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen hieß früher übrigens „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Wirtschaft und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Technisches Verständnis
Körperliche Fitness
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Wirtschaft
- Technik/Werken
Wie sieht der Alltag im Beruf Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen aus?
In deiner Ausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (früher: Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice) kontrollierst du im Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice die Abwasserkanäle von Privathäusern auf undichte Stellen und Verunreinigungen. Hierzu verwendest du echte High-Tech-Geräte: Durch eine Spezialkamera sichtest du mögliche Schadstellen und dichtest diese im Anschluss mithilfe eines ferngesteuerten Robotern ab.
Im öffentlichen Kanalnetz führst du zusammen mit Kollegen Routinekontrollen durch, prüfst also Rohre und Becken gewissermaßen auf Herz und Nieren. Sind beispielsweise durch Frost oder die Wurzeln eines Baumes Schäden an den Rohren, dichtest du die Schadstellen ab. Ist ein Abwasserkanal verstopft, musst du auch ran, damit Regenwasser abfließen kann und kein aus der Kanalisation hochsteigendes Wasser Überschwemmungen verursacht.
Apropos Wasser: Du lernst in deiner Ausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen auch, wie du Wasserproben entnimmst und analysierst, damit du feststellen kannst, ob unerlaubte Abwasser in die Kanalisation geleitet werden. Bei all deinen Aufgaben ist dir stets bewusst, was für Folgen es haben kann, wenn dir dabei Fehler unterlaufen – es ist elementar, dass du sehr sorgfältig und verantwortungsvoll an die Arbeit rangehst.
Im Schwerpunkt Industrieservice entleerst, reinigst und wartest du Pumpanlagen, Tanks, Tankwagen und Abfüllanlagen sowie Gär- und Getränkebehälter. Mithilfe von Spezialwerkzeug wie Hochdruckwasser- oder Vakuumsauggeräten entfernst du Rückstände, Ablagerungen oder Verunreinigungen – zum Beispiel hartnäckiger Lack in einer Fabrikhalle – und entsorgst diese umweltgerecht. Stichwort Entsorgung: Du kümmerst dich auch um den Abtransport von Sickerwassser einer Deponie und bist zur Stelle, wenn infektiöse Abfälle aus dem Krankenhaus entfernt werden müssen – ab damit in die Sondermüllverbrennanlage! Bei dieser Aufgabe ist es besonders wichtig, dass du die jeweilige Gesetzeslage kennst.
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aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen
Deine Ausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen ist grundsätzlich auf drei Jahre ausgelegt, es besteht jedoch unter bestimmten Voraussetzungen – wie sehr guten schulischen Leistungen – die Möglichkeit, die Dauer auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre zu verkürzen. Hierzu benötigst du zum einen die Erlaubnis deines Arbeitgebers, zum anderen eine Genehmigung der Industrie- und Handelskammer. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, das heißt, dir werden neben den praktischen Inhalten im Ausbildungsbetrieb parallel theoretische Grundlagen an einer Berufsschule vermittelt.
Konkret befasst du dich in deinem ersten Ausbildungsjahr zu großen Teilen mit dem Planen eines Umweltkonzepts. Darüber hinaus lernen Auszubildende, spezielle Umweltchemikalien einzusetzen, welche für die Wasseraufbereitung, die Industriereinigung sowie die Abwasser- und Abfallentsorgung von Bedeutung sind. Hier ist wichtig, dass du die spezifischen Eigenschaften der Stoffe genau kennst, damit du die Gefährlichkeit ihres Reaktionsverhaltens einschätzen kannst.
In deinem zweiten Ausbildungsjahr lernst du, wie du unterschiedliche maschinelle Einrichtungen bedienst und wann du sie benutzt. Du wartest Gerätschaften, koordinierst die Lagerung von Reststoffen, berücksichtigst dabei mögliche Gefahren und entsorgst sie fachgerecht in Verwertungs- und Beseitigungsanlagen.
Im dritten und letzten Jahr deiner Ausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen lernst du, wie du dein Arbeitsumfeld am Ausbildungsplatz vorbereitest und absicherst. Hierzu liest du Aufbaupläne und verfahrenstechnische Fließbilder, welche dir einen Überblick über das Rohr- und Kanalsystem geben. Ferner befasst du dich in deiner Tätigkeit mit der Wartung von Rohr- und Kanalsysteme sowie Industrieanlagen.
Drei Jahre und ein Abschlusszeugnis später, darfst du dich endlich ausgelernte Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen nennen. Ist dein Wissensdurst noch nicht gestillt, bieten sich dir nun verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung: Mit der Aufstiegsweiterbildung zum/zur Umweltschutztechniker/in qualifizierst du dich beispielsweise für die Leitung von Einsätzen in der Wasserver- und -entsorgung sowie für eine Stelle in der Verwaltung von Umweltämtern.
Hast du mehr Interesse daran, selbst Azubis in deinem Betrieb auszubilden, bietet es sich an, die Meisterprüfung zu absolvieren. Hier hast du die Auswahl zwischen zwei Titeln: Meister/in für Rohr-, Kanal- und Industrieservice oder Meister/in für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Städtereinigung. Aufgrund der größeren Verantwortung kannst du als Meister/in natürlich auch mit mehr Gehalt rechnen. Um die Karriereleiter noch weiter nach oben zu klettern, bietet sich dann auch noch ein Bachelor in Umwelttechnik an.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Du findest in deiner Berufsausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen Beschäftigung in Betrieben der Abwasser- oder Abfallwirtschaft sowie in Industriereinigungsbetrieben. Dein Job ist in erster Linie im Freien, in Kanalnetzen und -bauwerken, in Betriebsanlagen sowie im Labor.
Da du in diesem Ausbildungsberuf viel in Kanalnetzen unterwegs bist, ist es selbstverständlich, dass du spezielle Sicherheitskleidung trägst, damit du dich nicht verletzt oder krank wirst. Übrigens: Du solltest für diesen Beruf nicht zu empfindlich sein, was Gerüche angeht – aus den Rohren riecht es schon mal etwas streng.
Regulär arbeitest du in deiner Ausbildung zur Umwelttechnologe/-technologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen in einer 40-Stunden-Woche werktags, vereinzelt kann es aber auch sein, dass du im Schichtdienst und am Wochenende arbeiten musst.
aus Wuppertal
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