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Altersvorsorge für duale Studenten.

Altersvorsorge für duale Studenten.

Das Arbeitsleben hat gerade erst begonnen. Warum also bereits im dualen Studium Gedanken um die Rente machen? Außerdem klingt Altersvorsorge nach wenig Spaß. Wieso das Ganze trotzdem jetzt schon Bedeutung für dich hat und welche Anlagen sich für duale Studenten lohnen, verrät Azubi.de hier.

Notwendigkeit einer Altersvorsorge.

Machen wir uns nichts vor – das Rentenalter ist noch lange hin, richtig. Und von allen Seiten hört man immer wieder „Je früher, desto besser“. Doch wie soll man von rund 800 Euro netto monatlich noch Geld für später zurücklegen?

Immer mit der Ruhe. Du musst nicht direkt mit der Altersvorsorge anfangen. Letztendlich lohnt sich die Altersvorsorge nämlich nur, wenn du im dualen Studium monatlich einen gewissen Betrag deines Gehalts entbehren kannst, zum Beispiel, wenn du weitere Finanzspritzen hast. Falls nicht, dann kommt zu diesem Zeitpunkt kein Modell für dich infrage. Falls doch, dann vermehre dein Erspartes durch geschickte Anlagen. Das heißt also, Geld unter die Matratze schieben ist nicht unbedingt die beste Option.

Riester-Rente.

Eine Möglichkeit, über die du nachdenken sollest, ist die Riester-Rente. Die Riester-Rente ist nichts anderes als eine staatlich geförderte private Altersvorsorge. Bist du zum Beispiel Single, bekommst du vom Staat 175 Euro im Jahr als Zulage. Bekommst du Nachwuchs, gibt es – je nachdem, wann dein Kind auf die Welt gekommen ist – zwischen 185 und 300 Euro Extrazulage. Wenn du zu alldem noch unter 25 Jahre alt bist, bekommst du im ersten Jahr nach Vertragsabschluss noch einen Bonus von 200 Euro.

Da du als duale/r Student/in während deiner gesamten Studienzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt bist, kann sich das für dich lohnen. Lass dich am besten von der Bank deines Vertrauens beraten, denn es gibt noch viele Riester-Unterarten.

Bausparen für dual Studierende.

Bausparen ist normalerweise auf sieben Jahre ausgelegt und somit eine langfristige Sache. Das Ziel: Willst du mal ein Haus bauen, kannst du durch die Beiträge im Bausparvertrag auf geringere Zinsen im Darlehen hoffen. Im Vergleich zu anderen Anlagen sind die Beiträge hier besonders günstig. Außerdem gibt es staatlich geförderte Prämien wie die Wohnungsbauprämie oder die Arbeitnehmersparzulage – und wenn du unter 25 Jahre alt bist, gibt es zusätzliche Sonderkonditionen wie ein kostenloses Girokonto oder andere Vergünstigungen.

Betriebliche Altersvorsorge.

Dein Ausbildungsbetrieb bietet eine betriebliche Altersvorsorge an? Das solltest du dir genauer ansehen. Bei der betrieblichen Altersvorsorge wird ein kleiner Teil von deinem monatlichen Gehalt unversteuert und sozialabgabenfrei abgezogen und für dich angelegt – entweder als Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds oder eine Unterstützungskasse. Der Arbeitgeber gibt auch noch einen Teil dazu. Frag am besten direkt bei Vertragsabschluss nach, ob es eine betriebliche Altersvorsorge im Unternehmen gibt und wie das Geld angelegt wird – letztendlich sparst du nämlich nicht nur Steuern, sondern sorgst sicher für das Alter vor.

Investmentfonds.

Risikofreudige aufgepasst: Eine Möglichkeit für die Altersvorsorge können unter anderem auch Investmentfonds sein. Bereits mit kleinen Beträgen kannst du Anteile kaufen und so in die Kapitalmärkte investieren. Fonds beinhalten normalerweise eine hohe Zahl von Unternehmen, sodass du das Risiko geringer hältst und eine Unternehmensinsolvenz dir nicht allzu viel anhaben kann.

Fazit.

Altersvorsorge ist auch für dual Studierende wichtig. Vorsorgen lohnt sich aber nur, wenn du monatlich etwas Geld übrig hast. Ansonsten muss das wohl bis zum Berufseinstieg warten.

Genug der Theorie? Ausbildung oder Duales Studium starten!

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