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Prüfungsvorbereitung duales Studium.

Prüfungsvorbereitung duales Studium.

Voller Einsatz im Betrieb – voller Einsatz bei den Klausuren. Vorbereitung ist dabei das A und O. Tausend Mal gehört und trotzdem immer wieder schwer. Azubi.de verrät dir, wie das mit dem Lernen klappt. Vermasselte Prüfungen erhalten schon bald die rote Karte.

Was sollen diese Prüfungen?

Klausuren sind dazu da, deinen Wissensstand zu prüfen. Je nach Hochschule hast du 120 bis 240 Minuten Zeit, dich schriftlich zu beweisen. Klausuren sind mit einer guten Prüfungsvorbereitung auf jeden Fall machbar.

Das Problem für dual Studierende ist nur, dass sie oftmals noch den Berufsalltag nebenbei meistern müssen. Viele Arbeitgeber kommen ihren dualen Studenten aber bei der Organisation entgegen: Entweder werden deine Stunden während der Klausurenphasen reduziert oder du wirst komplett freigestellt. Im Ausbildungsvertrag sollte das vermerkt sein.

Lern-Tipps für jede Prüfung.

Vor dir ein Berg mit Unterlagen: Mitschriften, Notizen der letzten Gruppenarbeit, Altklausur und das Buch. Dass das wenig mit Spaß zu tun hat, ist für alle klar. Doch mit ein paar einfachen Kniffen wird die Prüfungsvorbereitung im dualen Studium weniger stressig und du brauchst vor der Klausur oder Präsentation nicht mehr am Rad drehen:

  • Auditiv, visuell oder motorisch? Mach dir klar, welcher Lerntyp du bist! Je nachdem, ob du besser durch Zuhören, Lesen oder Anpacken lernst, solltest du deine Prüfungsvorbereitung anders angehen. YouTube-Videos können zum Beispiel für alle drei Lerntypen von Nutzen sein, sodass die Informationen besser im Gehirn verarbeitet werden. Probiere es einfach mal aus.

  • Finde das richtige Lernumfeld! Einige Studierende können eher am Schreibtisch lernen, andere sind für die Bib, das Café oder den Park zu haben. Beim Lernen spielt der Ort eine große Rolle. Dabei ist es besonders wichtig, dass du dich wohlfühlst. Verspürst du so gar keine Motivation am Schreibtisch, probiere doch mal den Fußboden aus. Auch das berühmt berüchtigte „Ich muss erstmal aufräumen“ ist legitim. Während Ordnung hilft, klare Gedanken zu fassen, kann Unordnung hilfreich für die Kreativität sein.

  • Erstelle einen Lernplan! Damit der Berg vor dir dich nicht mehr erschlägt, solltest du dir den Lernstoff einteilen. Fasse die Inhalte am besten in Lektionen zusammen. Hierfür eignet sich die Modulübersicht gut – denn in der Regel stecken die Vorlesungen bereits die Themenfelder ab. Im Lernplan legst du dann fest, wann du welche Lektion lernst, übst und wiederholst. So hast du auch noch Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.

  • Repetition, Repetition, Repetition! Am Prüfungstag muss der Stoff sitzen. Das klappt nur, wenn das Gelernte regelmäßig wiederholst. Check deinen Lernplan, wann welche Lektion dran ist. Fällt dir ein Thema besonders schwer, musst du dafür mehrere Wiederholungen einplanen.

  • Take a break! Schon klar, der Lernstoff bearbeitet sich nicht von allein. Doch nach sechs Stunden nimmt der Kopf meist eh nichts mehr auf. Und auch zwischendurch darfst du dir ruhig eine Pause gönnen. Schließlich ist die Prüfungsvorbereitung ein Marathon und kein Sprint.

Noch mehr gute Tipps findest du in unserem Artikel zur Prüfungsvorbereitung in der Ausbildung.

Du bist nicht allein – Lernen in Gruppen.

Die warenwirtschaftliche Analyse will beim besten Willen nicht in deinen Kopf? Wie war das nochmal mit den fünf Axiomen der Kommunikation? In Lerngruppen kannst du dich mit deinen Kommilitonen austauschen. Dabei erklärt ihr euch das Gelernte gegenseitig auf eine verständliche Art und Weise. Das hat einerseits den Vorteil, dass du dich selber und dein Wissen überprüfst, andererseits wird deine Motivation zum Lernen gesteigert. Win win also.

Checkliste Prüfungstag.

Die Lernzeit ist um und die Prüfung beginnt. Damit nichts schief geht, hier eine kleine Checkliste:

  • Doping? Yes, please. An Prüfungstagen versorgen sich viele duale Studenten mit Snacks. Für die Klausur eignen sich besonders Bananen, Studentenfutter oder auch Gemüse-Sticks. Das stillt den Hunger zwischendurch und gibt dir einen Energieschub.

  • Stift, Lineal, Radiergummi? Mach dir vorher klar, was du für die Klausur brauchst. In einer Klausur des dualen Studiengangs Bauingenieurwesen kann es eher mal vorkommen, dass du den Bleistift benötigst, als im dualen Studium Marketing.

  • Panikmacher? Halt dich von denen am besten fern. Denn mit ihrem Verhalten bringen sie dich nur aus der Ruhe und das kann keiner gebrauchen.

  • Blackout? Erstmal tief durchatmen. Schließe am besten die Augen. Wenn du ruhiger geworden bist, dann schau dir die Frage nochmal in Ruhe an. Kommst du erstmal nicht weiter, wechsle zu einer leichteren Aufgabe.

Prüfung nicht bestanden?

Die gute Nachricht zuerst: Prüfungen kann man wiederholen. Auch im dualen Studium. Ein schlechtes Ergebnis ist also kein Weltuntergang. Jedoch solltest du aufpassen. Oft hast du maximal nur drei Versuche – ansonsten folgt die Exmatrikulation und das duale Studium ist damit vorbei. Kein Weltuntergang: Merkst du im dualen Studium, dass dir die Praxis auch einfach mehr liegt, ist vielleicht doch ein Ausbildungsplatz das Richtige für dich.

Genug der Theorie? Ausbildung oder Duales Studium starten!

Los geht's