Landwirtschaftliche Berufe

Hier findest du mehr Informationen zu den Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen und zu den möglichen Gehältern. Außerdem präsentieren wir dir Ausbildungsplätze und Duale Studienplätze, sodass du mit unserer Beratung direkt durchstarten kannst.

Wenn du auf der Suche nach nach einem Beruf bist, passen landwirtschaftliche Berufe zu dir, wenn du:

• gerne in der Natur bist und einen grünen Daumen hast,
• dich für Pflanzen, Tiere und Ernährung interessierst,
• fleißig bei der Arbeit bist,
• fit bist und auch mal bei Aufgaben richtig mit anpacken kannst,
• Organisationstalent hast und
• gerne Verantwortung für Menschen und Tiere übernimmst.

Passt alles? Super, dann könnte eine Ausbildung oder ein Duales Studium im landwirtschaftlichen Umfeld genau das Richtige für dich sein!

Die Ausbildungen hier haben alle gemeinsam, dass es um die Erzeugung und Pflege von Tieren und Pflanzen geht und doch sind die dazu gehörigen grünen Berufe extrem vielfältig und berühren viele andere Fachgebiete wie BWL, Biologie, Werken und Technik oder Managementaufgaben.

Mit einer Weiterbildung wachsen die Aufgaben, die du in einem landwirtschaftlichen Beruf übernehmen kannst, sodass du der Natur, sowie Menschen, noch besser helfen kannst und ihre Ernährung sicherstellst.

1. Ausbildungsberufe in der Tier- und Pflanzenproduktion bzw. in der Landwirtschaft

Jeder Beruf in der Landwirtschaft ist natürlich zunächst einmal ein Beruf, den man im Grünen ausübt. Aber das ist noch nicht alles und die Berufe in der Landwirtschaft unterscheiden sich außerdem stark in ihrem Zuschnitt.

Es ist eben etwas anderes, ob man Obst und Gemüse – also Pflanzen – produziert, oder mit Tieren wirtschaftet. Natürlich gibt es auch große Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Auch die Tierproduktion ist etwas völlig anderes, wenn es sich um Fische handelt, als wenn es um Nutztiere wie Rinder geht. Forst und Wald sind ein anderer Arbeitsplatz als der Weinbau, in dem Winzer neben ihrem Betrieben mit sonnigen Weinhängen zu tun haben. Und obwohl man es in landwirtschaftlichen Berufen viel mit Tieren zu tun hat, muss man auch mit Menschen umgehen können, besonders dann, wenn man einen Betrieb führen möchte.

Als Fischwirt/in, Tierwirt/in und Pferdewirt/in liegt dein Fokus vor allem auf Tieren und weniger auf der Bewirtschaftung von Land. Hier siehts du Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Berufe in der Landwirtschaft mit Bezug zu Tieren:

Wenn du dich unter den landwirtschaftlichen Berufen für einen der Berufe entscheidest, in denen du eher im Grünen und in der Natur bist, dann kommen die Berufe Landwirt/in, Forstwirt/in, Gärtner/in, Fachkraft für Agrarservice, Winzer/in und Pflanzentechnolog/in für dich in Frage.

Dann kannst du dich mit Obst und Gemüse, Wald und Forst oder dem Weinbau beschäftigen. Entscheidest du dich für eine Ausbildung als Landwirt /in oder Forstwirt /in, arbeitest du auf dem Land oder im Wald und kümmerst dich hier auch um Tiere (Wild und Nutztiere).

2. Duale Studiengänge in landwirtschaftlichen Berufen

Für die drei Dualen Studiengänge Gartenbau, Landschaftsbau und -management, Versorgungs- und Umwelttechnik und Agrarmanagement brauchst du ein Abitur oder ein Fachabitur. Zu den Studiengängen kannst du aber unterschiedliche Ausbildungen kombinieren:

Duales Studium Gartenbau, Landschaftsbau und -management

- Gärtner/in

Duales Studium Versorgungs- und Umwelttechnik

- Fachkraft Wasserversorgungstechnik

- Anlagenmechaniker/in

- Mechatroniker/in

Duales Studium Agrarmanagement

- Landwirt/in

Nach deinem Abschluss als Bachelor of Arts (B.A.) und einer abgeschlossenen Ausbildung bist du perfekt vorbereitet, um in einem landwirtschaftlichen Beruf zu bestehen. In der modernen Landwirtschaft, Gartenwirtschaft und Tierwirtschaft braucht es auch Wissen in den Bereichen

• Marketing
• Betriebswirtschaft
• Projektmanagement
• Betriebliche Softwareanwendung
• Digitalisierung
• Nachhaltigkeit
• Ernährung
• Beratung
• Recht.
  

Da du an allen diesen Fachgebieten im Studium vorbeikommst, ergänzen sie dein fundiertes Praxiswissen aus der Ausbildung perfekt.

Hast du erst einmal dein Duales Studium oder deine Ausbildung abgeschlossen, verdienst du schon mit deinem Einstiegsgehalt für deine Arbeit ein deutlich besseres Gehalt.

Am höchsten liegt das Einstiegsgehalt, wenn du ein Duales Studium Landschaftsbau und -management absolviert hastund auch dein Gehalt nach ein paar Jahren im Beruf ist nach diesem Studium am höchsten.

Am niedrigsten ist dein Gehalt als Tierwirt/in und Pferdewirt/in. Sowohl der Einstieg in den Beruf als auch das Gehalt mit Berufserfahrung ist nicht sehr hoch. Wenn du hier mehr an Gehalt rausholen willst, solltest du überlegen, ob du dich selbstständig machen möchtest, z. B. mit einer eigenen Landwirtschaft oder mit einem eigenen Zuchtbetrieb, einer Reitschule oder einem Pensionspferdebetrieb.

Auch eine Weiterbildung kann dir helfen, mehr Geld zu verdienen. Jede Weiterbildung steigert außerdem deine Chancen, auch jederzeit eine Arbeit und Aufgaben zu finden, die dir Spaß machen. Wer in der Beratung und Vermarktung arbeitet, hat ebenfalls oft gute Chancen auf ein höheres Gehalt.

Vergleich der Gehälter nach dem Berufseinstieg

Da es sich bei den Dualen Studiengängen und Ausbildungen für landwirtschaftliche Berufe durchgängig um bezahlte Ausbildungen handelt und nicht um schulische Ausbildungen, kannst du schon vor dem Berufseinstieg in die Landwirtschaft etwas verdienen. 

Die Gehälter für Berufe in der Landwirtschaft liegen allerdings eher im unteren Bereich. Am meisten kannst du während der Ausbildung als Forstwirt/in verdienen. Auch im Dualen Studium Landschaftsbau und -management und als Gärtner/in erwartet dich ein gutes Gehalt. Am wenigsten verdienst du im Dualen Studium Agrarmanagement.

Vergleich der Ausbildungsgehälter in landwirtschaftlichen Ausbildungen und Dualen Studiengängen